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Der „Radentscheid Bielefeld“ und die „Bürgerinitiative Energiewende Gütersloh“ demonstrieren am 22.09.2019 im Rahmen der globalen Klimawoche gegen einen vierspurigen Ausbau der B61 zwischen Bielefeld und Gütersloh.
Der Straßenbau widerspricht dem Ziel der Stadt Bielefeld, den Autoverkehr bis 2030 deutlich zu reduzieren. Auch wenn die genaue Streckenführung noch nicht feststeht, ist zu befürchten, dass für dieses Bauvorhaben zahlreiche Bäume – vielleicht sogar mehrere hundert – entlang der jetzigen B 61 gefällt werden müssen. Bielefelds längste Allee ist in großer Gefahr.
„Zusammen mit der geplanten Ortsumgehung Ummeln und dem damit verbundenen Lückenschluss zum Ostwestfalendamm werden auf der Straße, die parallel zu der Bahnstrecke verläuft, ca. 7.000 zusätzliche Autos erwartet, die zwischen den beiden Städten und in Gütersloh für erheblich mehr Kfz-Verkehr sorgen werden“, berichtet Anette Klee von „Energiewende Gütersloh“. Zu Zeiten des Klimawandels und der geplanten Verkehrswende in Bielefeld wäre das ein fatales Zeichen. „Stattdessen sollte der schon längere Zeit diskutierte Radschnellweg höher priorisiert und gebaut werden“, so Andreas Finke vom Radentscheid Bielefeld.
Der Radentscheid Bielefeld startet seinen Demonstrationszug per Fahrrad um 15 Uhr auf dem Kesselbrink und fährt auf der B 61 in Richtung Gütersloh. Der Zug aus Gütersloh beginnt um 15 Uhr am Rathaus Gütersloh und fährt dem Bielefelder Zug auf der B 61 entgegen. Nach der Begegnung beider Züge wird auf der Kreuzung Berliner Straße / Isselhorster Straße eine ca. halbstündige Versammlung stattfinden. Der Bielefelder Protestzug fährt dann über dieselbe Strecke zurück, die Gütersloher Veranstaltung ist am Versammlungsort beendet.
Termin: Sonntag, den 22. September 2019, 15 Uhr ab Bielefeld, Kesselbrink.
Foto: Anette Klee, Gütersloh
> ADFC Bielefeld
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