Nicht aufgepasst: Jöllenbecker Straße
Die Sanierung war lang geplant und dauert 2015 mehrere Monate: Die Jöllenbecker Straße zwischen Weststraße und Albert-Schweitzer-Straße/Apfelstraße. Aus Kostengründen blieben die Bordsteine dort, wo sie waren, aber immerhin wäre es möglich gewesen, mit Markierungen auf dem Asphalt die Situation für den Radverkehr zu verbessern. Das Amt für Verkehr hat tatsächlich neu markiert, aber leider versäumt, radfahrfreundliche Lösungen umzusetzen - unverständlich angesichts der langen Vorlauf- und Sanierungszeit. 

Der ADFC Bielefeld hat die Mängel der neuen Markierungen und Verstöße gegen technische Regelwerke dem Amt für Verkehr schriftlich beschrieben. Leider hat das Amt für Verkehr die sachbezogenen Fragen des ADFC nicht beantwortet bzw. an den Fragen vorbei geantwortet. Im April will der ADFC bei einem Treffen mit Vertretern des Amtes die Sache nochmals aufgreifen und vor allem darauf hinwirken, dass diese Mängel beseitigt werden: 
 
 
 
  • Es fehlt ein Sicherheitstrennstreifen zwischen Rad-Schutzstreifen und Parkstreifen. Der Abstand zwischen Radfahrern und parkenden Kfz ist zu gering. Das provoziert Kollisionen mit sich öffenden Fahrertüren.  
     
  • An den Ampelkreuzungen (Siegfriedstraße, Melanchthonstraße) sind die Haltelinien für den Radverkehr gegenüber den Haltelinien für Kfz zu wenig vorgezogen. 
     
  • An der Einmündung der Bremer Straße in die Jöllenbecker Straße (Fahrtrichtung stadtauswärts) ist die Überleitung des Radverkehrs auf den Hochbord-Radweg unmittelbar vor der Einmündung mindestens unglücklich (Sicht durch Parker verdeckt, Kollisionsgefahr). 
     
  • Die Benutzungspflicht des nur 0,9 m breiten Radweges von der Jöllenbecker Straße in die Apfelstraße ist seit langem offensichtlich rechtswidrig. Im Hinblick auf ihre Aufhebung hat die Stadt bei der Sanierung versäumt, für Radverkehr in der Jöllenbecker Straße eine Überleitung (auf die Fahrbahn) an der Bremer Straße und für Radverkehr aus der Albert-Schweitzer-Straße eine entsprechende Überleitung am Anfang der Apfelstraße zu markieren. 
     
  • In der Einmündung der Melanchthonstraße (Fahrtrichtung stadteinwärts) läuft die Radfurt vom Schutzstreifen aus allein auf den Gehweg zu, der seit langem kein Radweg mehr ist. 
     
  • Die Überleitung des alten Hochbordradwegs auf den neuen Schutzstreifen  (Fahrtrichtung stadteinwärts) ist ungeschützt und wird von Lkw geschnitten.  
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
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