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Gute Nacht liebe Fahrradfreundinnen und Fahrradfreunde!
Ein Beispiel gelungener Verkehrspolitik findet sich seit kurzer Zeit auf der Rheydter Straße, Ecke Viktoriastraße, direkt nach Kreuzen des Nordkanals. Ein wunderschön ausgebauter Radweg, dem die Planer sogar ein hübsches gelbweißes Vorfahrtsschild spendiert haben, lädt zum gemütlichen Radeln ein. Na gut, der Wechsel nach der Kreuzung kommt jetzt etwas abrupt, hier wird uns Radelnden dann „eingetrichtert“, dass es doch wohl doch nicht so ganz ernst gemeint war. Aber immerhin, der Anfang sieht schon echt gut aus!
Was mich zu der Überlegung bringt, wie es wohl auf Deutschlands Straßen aussähe, wenn unsere Straßenplaner ähnlich planvoll vorgingen. Wahrscheinlich wäre es dann für alle normal, dass eine Autobahn direkt auf dem nächsten Feldweg endet. Die Straße dient selbstverständlich gleichzeitig als Mehrzweckstreifen, auf dem Mülltonnen, Werbetafeln und Verkehrsschilder für die Eisenbahn ab- oder aufgestellt werden können, natürlich nur, wenn zwischen den Laub- und Schneebergen noch etwas Platz übrig geblieben ist. Ampeln werden vorzugsweise so geschaltet, dass man für das Überqueren einer Kreuzung ganze 3 Ampelphasen benötigt. Und man lebt gefährlich, wenn man nicht die Flugzeuge beachtet, die die Straße als Landebahn nutzen wollen oder einfach nur einen Parkplatz suchen ...
Damit das alles nicht passiert, holt unser Verkehrsminister den „gesunden Menschenverstand“ aus dem Keller, vor allem, wenn es gilt, die „freie Fahrt für freie Bürger“ zu verteidigen. Ich frage mich aber - dürfen diese Bürger nicht auch mal auf dem Fahrrad sitzen, wenn sie eine freie Fahrt wünschen?
Ach ja, hat noch jemand nicht für „Aufbruch Fahrrad“ unterschrieben? Da die Listen von den Meldeämtern noch gegengeprüft werden müssen, wird die Zeit langsam knapp. Eine Möglichkeit zum Unterschreiben gibt es bei der Fahrradbörse am kommenden Samstag, 4. Mai, von 10-14 Uhr. Organisiert wird die Aktion von der Janusz Korczak Gesamtschule, der ADFC bietet seine Unterstützung bei der Überprüfung der Räder an. Das Ganze findet auf dem Freithof am Münster statt. Vielleicht findet sich dort auch noch das passende Rad, um an unseren tollen Touren teilzunehmen.
Wir haben zum Beispiel:
- Die früheste Feierabendtour des Jahres - am 1. Mai geht es schon um 10:00 Uhr los.
- Radwege von den alten Römern, aber natürlich auch neuere Wege
- Reibekuchen bis zum Abwinken, um die unterwegs verlorenen Kalorien wieder einzusammeln
- Schon mal hinweisen möchte ich auf 3 Termine Anfang Juni: die RADKOMM in Köln, eine Tour durch das Itterbachtal und die große Sternfahrt nach und durch Düsseldorf - zum Vormerken und für den Fall, das der nächste Monat auch wieder so plötzlich und unerwartet vor der Tür steht, dass ich Sonderschichten fahren muss, um noch rechtzeitig einen Newsletter fertig zu stellen.
Vielleicht ist die eine oder andere Tour ja auch für Sie/Euch interessant.
Mit herzlichen Grüßen
Matthias Foschepoth
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