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Liebe Leserinnen und Leser!
Was war das für ein Wochenende! Tour de France, die Fahrrad-Sternfahrt nach Essen und der niederrheinische Radwandertag. Eigentlich genügend Ereignisse, um drei Wochenenden zu füllen! Zwar hat das Wetter nicht mitgespielt, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch. Menschen, die am Streckenrand wohnten, nutzten die Gelegenheit und luden Freunde und Bekannte zur Tour de France-Party ein. Radsportfans, Vereine, Familien mit Kindern, Jung und Alt standen bis zu zwei Stunden vorher an den Absperrungen und warteten auf den großen Moment. Kein Zweifel, Düsseldorf hat das Zeug dazu, solche Großveranstaltungen zu organisieren. Ob die zwei Minuten Durchfahrt der Fahrer die Kosten rechtfertigen? Das wird im Rückblick noch zu bewerten sein. Es war jedenfalls ein Riesenspaß! Das trübe Wetter hat auch die Freizeit-Radler nicht aufgehalten: Zur Fahrrad-Sternfahrt nach Essen waren gestern knapp 600 Radler aufgebrochen und beim niederrheinischen Radwandertag zeigte man sich angesichts des Wetters ebenfalls sehr zufrieden mit der Zahl der Teilnehmer.
Vergangene Woche haben CDU und FDP den Koalitionsvertrag für NRW unterzeichnet. Armin Laschet ist als Ministerpräsident gewählt worden und hat sein Kabinett ernannt. Wir freuen uns, dass Schwarz-Gelb den Radverkehr weiter stärken will, wünschen uns aber die konkrete Zusage, dass der Radschnellweg Ruhr bis 2020 fertig gestellt wird. Was unserer Meinung nach noch fehlt, damit NRW das Fahrradland wird, das seinen Namen verdient, erfahren Sie in diesem Newsletter.
Nach der Wahl ist vor der Wahl. Am 24. September wird der Bundestag gewählt und der ADFC Bundesverband hat die Kampagne "Fahrradland Deutschland. Jetzt!" gestartet. Der ADFC fordert unter anderem "Vision Zero" (Null Tote im Straßenverkehr) als oberste Prämisse in die Straßenverkehrsordnung aufzunehmen. Auf der Aktionswebsite www.radlandjetzt.de können Sie die zentralen Forderungen unterstützen.
Einen guten Start in die Woche!
Ihr ADFC NRW
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