Kölner FahrRad! Kurier Februar 2018
In diesem Newsletter:
> Bericht über das Jahr 2017
> ​Neuer Vorstand im ADFC Köln
> WDR zu Abbiegeunfällen mit LKW
> Verwaltung will Abstellverbot für Leihräder
> IHK Köln empfiehlt Mikro-Depots und Lieferung per Lastenrad
> Forderungen an den Kölner Luftreinhalteplan 2018
> Kölner Fahrrad-Sternfahrt
> Unsere Touren im Februar
> Termine und Veranstaltungen im Februar 2018
 Mitgliederversammlung 2018
Bericht über das Jahr 2017
Auf der Mitgliederversammlung am 17. Januar hat unser Vorstand auf das erfolgreiche letzte Jahr zurückgeblickt. Der ADFC Köln konnte zahlreiche neue Mitglieder im Kreisverband begrüßen und Ende November erstmals die Zahl von 3.000 Mitgliedern überschreiten.
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 v.l.n.r: Lisa, Utah, Christoph, Stephan, Björn, Alexander, Christian, Carolin. Nicht im Bild: Ilse.
​Neuer Vorstand im ADFC Köln
Auf der Mitgliederversammlung haben wir turnusmäßig den Vorstand neu gewählt. Christoph Schmidt als neuer Vorsitzender und Carolin Ohlwein als stellvertretende Vorsitzende übernehmen die Leitung unseres Kreisverbands zusammen mit dem neuen Schatzmeister Björn Wöllert. Als Beisitzer wurden Alexander Bühler (Interne Medien), Christian Hölzel (Radverkehr), Ilse Pottmann (Geschäftsstelle), Lisa Schlömer (Mitglieder/Aktive), Utah Siedentopf (Radtouren) und Stephan Behrendt (Technik/Verbraucher) gewählt. Bei allen Wahlen gab es keine Gegenstimmen.

Unsere bisherigen Vorsitzenden Joachim Schalke und Clemens Rott traten nicht mehr an, bleiben uns aber als Aktive im Bereich Verkehrssicherheit und Tourenleiterausbildung erhalten. Unser "Urgestein" Artur Rumpel scheidet ebenfalls aus dem Vorstand aus, aber wird sich weiterhin als Aktiver zusammen mit seinen beiden Nachfolgerinnen um die Geschäftsstelle kümmern und Touren leiten. Die drei wurden auf der Mitgliederversammlung mit Dank und unter Applaus für Ihre geleistete Arbeit verabschiedet.
 Christian Hölzel im WDR
WDR zu Abbiegeunfällen mit LKW
In der Sendung WDR aktuell am letzten Freitag kam aufgrund eines schweren LKW-Abbiegeunfalls in Berlin das Thema Toter Winkel zur Sprache. Unser Radverkehrsvorstand Christian Hölzel nahm Stellung zu diesen Unfällen.

Auch wenn Radfahrer durch umsichtiges Fahren oder Erlernen des besten Schulwegs einen kleinen Teil zur Vermeidung der Unfälle beitragen können, verbleibt die Verantwortung selbstverständlich beim gefährdenden LKW-Fahrer. Richtig eingestellte Spiegel, elektronische Assistenzsysteme, aber auch gute Sichtbeziehungen durch weniger Werbesäulen etc. im Kreuzungsbereich können helfen.

Der zu Beginn des WDR-Videos gezeigte Abbiegevorgang zeigt, wie man es nicht macht: Der Fahrer muss sich bereits vergewissern, ob der Weg frei ist, bevor er das Lenkrad einschlägt.
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 Verbotszonenkarte: Stadt Köln
Verwaltung will Abstellverbot für Leihräder
In seiner letzten Sitzung am 23. Januar wurde dem Verkehrsausschuss von der Verwaltung mitgeteilt, dass sie konkrete Verbotszonen für Leihräder entwickelt. Diese umfassen unter anderem wichtige Verkehrsknotenpunkte wie den Bahnhofsvorplatz, den Neumarkt und den Heumarkt sowie große Teile der Altstadt. Wer intermodale Verkehrsmittelnutzung auf diese Weise sabotiert muss sich nicht wundern, wenn viele Menschen weiterhin mit dem Auto in die Stadt fahren und die Ziele von Köln mobil 2025 nicht einmal ansatzweise erreicht werden.

Die Verwaltung rechnet damit, dass im Laufe des Jahres von verschiedenen Anbietern bis zu 8.000 Leihräder im Stadtgebiet zur Verfügung gestellt werden. Wenn dies in geordnete Bahnen gelenkt werden soll, gibt es in Anbetracht der meist halb leer stehenden innerstädtischen Parkhäuser mit der Umwandlung einer ausreichend großen Zahl von PKW-Stellplätzen in Fahrradparkplätze ein sinnvolleres Mittel als das phantasielose Abstellverbot für Leihräder an wichtigen Orten in der Stadt.
Mitteilung der Stadt
 Foto: KSTA/Anton Krasniqi
IHK Köln empfiehlt Mikro-Depots und Lieferung per Lastenrad
Letzte Woche veröffentlichte die IHK Köln die Studie „Ladezone im Blickpunkt“. Darin empfiehlt sie für Lieferungen von Paketen auf der allerletzten Meile ein Mikro-Depot-Konzept umzusetzen. Bei diesem Konzept werden Pakete von den Verteilzentren der Paketdienste in innerstädtische Mikro-Depots gebracht und von dort aus per Lastenrad oder sogar zu Fuß an die Empfänger der Sendungen in der Umgebung des Mikro-Depots ausgeliefert.

In Nürnberg wurden mit diesem Konzept bei sehr guter Wirtschaftlichkeit acht mit Verbrennungsmotoren betriebene Kleintransporter durch sieben Lastenräder ersetzt. Die geringere Ladekapazität der Lastenräder wurde dabei durch ihre deutlich höhere Liefergeschwindigkeit wett gemacht. Ein Lastenrad nimmt eben weniger Straßenraum ein, wodurch der Zeitaufwand für die Suche nach freien Ladezonen oder das vor allem für Radfahrer gefährliche Halten von Lieferfahrzeugen in zweiter Reihe entfällt. Das ist gerade in Köln, wo Ladezonen regelmäßig von PKWs illegal zugeparkt und durch das Ordnungsamt nicht frei gehalten werden, ein wichtiger Faktor. Außerdem fahren Lastenräder abgasfrei und tragen so zur Verbesserung der Stadtluft bei.
Artikel im KSTA
 Luftqualitätskarte von luftdaten.info
Forderungen an den Kölner Luftreinhalteplan 2018
In Köln hat der sogenannte „Runde Tisch Luftreinhaltung“ in den letzten Monaten unter Beteiligung des ADFC und den anderen Verkehrs- und Umweltverbänden sowie von Vertretern der Stadtverwaltung, Wirtschaft und weiteren Interessengruppen einen umfangreichen Maßnahmenkatalog erarbeitet, mit dem Ziel die gesundheitsschädlichen Emissionen in Köln wirksam, zeitnah und auch kostengünstig zu senken.

Die Beschlussvorlage zum Luftreinhalteplan mit einem Maßnahmenplan liegt nun der Politik zur Entscheidung vor. Die Ausschüsse für Gesundheit, Umwelt und Verkehr tagen dazu in einer gemeinsamen Sondersitzung und am Folgetag geht das Thema in den Rat der Stadt Köln. Zusammen mit der AGORA Köln, Greenpeace Köln und dem VCD Köln fordern wir die Verabschiedung des Luftreinhalteplans, damit die enthaltenen Maßnahmen schnell umgesetzt werden können.

Im ADFC-Blog findet ihr unseren gemeinsamen Brief an die Politik. Die Verbände laden für den 5. Januar um 19 Uhr zu einer Veranstaltung zum Thema in die Alte Feuerwache ein.
Artikel im ADFC-Blog
 Kölner Fahrrad-Sternfahrt
Kölner Fahrrad-Sternfahrt
Die Kölner Fahrrad-Sternfahrt wird ab diesem Jahr federführend von der RADKOMM organisiert und von den anderen Umwelt- und Verkehrsverbänden unterstützt. Die Organisatoren laden für den kommenden Donnerstag, 1. Februar um 19:30 Uhr zu einem Vorbereitungstreffen ins Bürgerzentrum Ehrenfeld ein. Wir würden uns freuen, wenn auch unsere ADFC-Aktiven und Mitglieder zahlreich teilnehmen und sich einbringen.
Brief der RADKOMM
Unsere Touren im Februar
Sa, 10. Februar
Kölsche Närrische Acht Tour

Mi, 14. Februar
Aschermittwoch-Radtour, Fischessen
Touren und Treffpunkte im Internet
Termine und Veranstaltungen im Februar 2018
Donnerstag, 1. Februar, 19:30 Uhr
Vorbereitungstreffen Sternfahrt
Bürgerzentrum Ehrenfeld

Donnerstag, 1. Februar, 19:30 Uhr
Vortrag "Albert Schweitzer, 1875 - 1965"
ADFC Geschäftsstelle

Samstag, 3. Februar, 11 Uhr
Fahrradcodierung
ADFC Geschäftsstelle

Montag, 5. Februar, 19 Uhr
Informationsveranstaltung Luftreinhaltung
Alte Feuerwache

Montag, 12. Februar, 18;30 Uhr
Offener Radlertreff im Bezirk Mülheim
Gaststätte Gross, Neufelder Str. 12, 51067 Köln

Montag, 19. Februar, 19:30 Uhr
Radlertreff Porz,
Gaststätte Linden, Bahnhofstraße / Ecke Goethestraße, Porz-City

Freitag, 23. Februar, 18 Uhr
Critical Mass Köln, Treffen am Rudolfplatz

Öffnungszeiten unserer Geschäftsstelle:
Jeden ersten Samstag im Monat von 11 - 13 Uhr mit Fahrradcodierung
Jeden Mittwoch von 17 -19 Uhr (nicht am 31.01.2018)
Jeden dritten Mittwoch von 17 - 21 Uhr
Jeden letzten Freitag im Monat von 16 - 17:30 Uhr
Termine auf unserer Website
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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Kreisverband Köln
Mauritiussteinweg 11
50676 Köln 
 
E-Mail: mail@adfc-koeln.de
www.adfc-koeln.de
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