ADFC Bielefeld News Februar 2021
Liebe Newsletter-Leser!

es ist Winter, zumindest für eine Woche war Vieles lahmgelegt. Busse und Bahnen fuhren nicht, Autos kamen schlecht durch und Radfahren war so gut wie nicht möglich. So ist das eben im Winter.
Trotzdem sind Themen rund ums „Rad“ gerade sehr wichtig. Das Fahrradgesetz NRW und die Ergebnisse des Fahrradklimatest stehen kurz vor der Veröffentlichung (Ergebnisse in der nächsten Ausgabe), in der Stadt Bielefeld wird darüber nachgedacht, wie der Verkehr in der Altstadt reduziert werden kann. Der ADFC-Bielefeld ist in vielen Gremien vertreten und mischt kräftig mit!

Mit herzlichen Grüßen, bleiben Sie gesund
Ihr ADFC-Team

Foto: Kordula Gützlag
 Bild: ADFC
Fahrradflüsterer, Radfahrschule und Unfallgefahren
Sie wissen nicht was ein „Fahrradflüsterer“ ist? Stephan Röper hat sich einen alten Krankenwagen gekauft und bietet mobile Reparaturen in Hamburg an. Sein Motto: Ein Fahrrad hat auch eine Seele. Das wäre auch für uns die ideale Ergänzung zur Pannenhilfe des ADFC!

Radfahren lernen? Aus welchen Gründen es als Kind auch nicht geklappt hat: nicht nur in Hamburg, auch in Bielefeld gibt es eine Möglichkeit das Radfahren auch noch als Erwachsener zu erlernen. Der ADFC Bielefeld bietet jedes Jahr 3 Kurse an.

Daniel Pieper hat es fast erwischt. Beim Rechtsabbiegen erfasst ihn eine Autofahrerin. Seitdem filmt er jede Radtour mit einer Kamera und stellt die Filme ins Internet.
 
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 Bild: ADFC
ADFC NRW begrüßt Start des Sonderprogramms „Stadt und Land“ mit Rekordmitteln für den Radwegebau
Der ADFC NRW-Landesvorsitzende Thomas Semmelmann: „Wir appellieren eindringlich an alle Kommunen in NRW, jetzt aktiv zu werden, um das Geld zügig auf die Straße zu bringen.

Wie nötig das ist, zeigen die zahlreichen Radentscheide in großen oder kleinen Städten in NRW wie Aachen, Bielefeld, Essen und Marl, wo die Mobilitätswende durch die Bürger eingeleitet wurde. Jetzt muss gehandelt werden!“
 
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 Foto: ADFC
Helmpflicht oder nur Empfehlung?
Experten diskutieren im Umfeld des Verkehrsgerichtstags eine Helmpflicht für Radfahrer

Der Verkehrsgerichtstag hat sich im Januar mal wieder mit dem Thema „Helmpflicht“ beschäftigt und deutlich zwischen einer Empfehlung zum Tragen des Helms und einer gesetzlichen Helmpflicht unterschieden. 
Die Frage nach einer gesetzlichen Helmpflicht wird kontrovers diskutiert: Besonders beim Abbiegen, wo die meisten Unfälle passieren.

Ein Besuch bei einem Fahrradhändler zeigt, dass es auch richtig schicke, trendige Fahrradhelme in tollen Farben mit Beleuchtung und Regenschutz gibt. Die richtige Größe ist wichtig für sicheren Sitz und Komfort beim Tragen. 
 
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 Foto: Nationaler Radverkehrsplan
Fahrradwirtschaft ist Umsatz- und Jobmotor
Eine Studie der Branchenverbände Fahrrad zeigt die Bedeutung der Fahrradwirtschaft in Deutschland

281000 Beschäftigte generierten 2019 mehr als 37,7 Milliarden Euro. Darunter fallen die drei Kernbereiche Herstellung, Handel und Dienstleistungen. Wachstumstreiber ist weiterhin das E-Bike, aber auch das Dienstrad-Leasing hat positive Impulse gesetzt.

Ein weiteres interessantes Ergebnis der Studie: 2019 war der Fahrradtourismus mit 204.000 Beschäftigten der größte Wirtschaftszweig der Branche. Infolge der Verkehrswende fallen möglicherweise nicht nur Arbeitsplätze in der Automobilbranche weg, es entstehen auch viele neue in der Fahrradbranche!
 
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 Bild: ADFC
Altstadtkonzept
Bereits letztes Jahr hat der Rat der Stadt Bielefeld die Verwaltung beauftragt, ein Konzept zur Verkehrsberuhigung der Altstadt zu entwickeln.

Mit Hilfe von versenkbaren Pollern sollen im „Hufeisen“ weniger Autos fahren, bestimmte Straßen ganz gesperrt werden und der Lieferverkehr dann auf die Zeit von 9 bis 11 Uhr beschränkt werden. Mit diesen Maßnahmen könnte die Aufenthaltsqualität gesteigert, mehr Geselligkeit auf Plätzen und Straßen gewonnen, die Außengastronomie vergrößert und Platz für Veranstaltungen und Aktionsflächen geschaffen werden.

Zur Zeit werden Ideen und Vorschläge gesammelt, von Mai bis September vieles ausprobiert, um dann im Herbst 2022 dauerhaft umgestaltet zu werden. Bürger und Verbände können sich an dem Konzept beteiligen, auch der ADFC Bielefeld und der Radentscheid Bielefeld begrüßen diese Entwicklung zu weniger Autoverkehr in der Innenstadt.
 Foto: ADFC
Schmerzensgeld? Unfallgefahr auf zwei Rädern!
Auf einem Wirtschaftsweg muss ein Radfahrer grundsätzlich mit Schäden, wie z.B. Schlaglöchern, rechnen.

Ein Radfahrer hatte auf Schmerzensgeld von 3.500 Euro geklagt, als er mit seinem Fahrrad auf einem Wirtschaftsweg in ein acht Zentimeter tiefes und etwa 50 – 60 cm langes Schlagloch gefahren ist und dadurch zu Fall kam.

Das Oberlandesgericht Hamm urteilte, das dieses Schlagloch keine Gefahrenstelle darstellt, da es für ihn deutlich zu erkennen und gefahrlos zu umfahren war. Da es sich um eine Straße mit untergeordneter Verkehrsbedeutung handelte, muss auch ein Radfahrer (neben anderen Verkehrsteilnehmern) mit größeren Unebenheiten rechnen. Dieses Schlagloch stellt keine Gefahrenstelle dar, vor der der Verkehrssicherungspflichtige warnen oder die er beseitigen muss.
 
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 Foto: ADFC-NRW
ADFC-Mitglieder haben Vorteile!
Wir verschaffen Radfahrerinnen und Radfahrern Gehör: Damit Sie auf Ihren täglichen Wegen und im Urlaub gut ans Ziel kommen, leisten wir Lobbyarbeit für das Rad. Profitieren auch Sie von zahlreichen Vorteilen - Basis-Funktionen im Beitrag enthalten: Werden Sie Mitglied und unterstützen Sie das ADFC-Engagement rund ums Radfahren.  Damit stärken Sie uns auch beim Einsatz für die Verkehrswende!
 
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