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Michael Wilczoch fährt schon lange Rad. Das sieht man ja auf dem Foto. Seit ein paar Jahren ist er beim ADFC Duisburg aktiv. Und der Infoladen? Ist jetzt sein Arbeitsfeld. Nach dem Wasserschaden, den Einschränkungen durch Corona und einigen organisatorischen Hindernissen ist Michael Wilczoch jetzt der Kümmerer. Aber da wartet noch mehr auf ihn.
Seit 2018 habe ich mich dem „Aktivenkreis“ des ADFC Duisburg angeschlossen. Da ich schon immer sehr gerne Fahrrad fahre und die Situation für Radfahrende gerne verbessern möchte, lag es nahe sich im ADFC zu engagieren. 2. Was sind JETZT/nach Corona Ihre Tätigkeitsbereiche beim ADFC? Was ist Ihnen dabei wichtig? Als Infoladen- und Infostandreferent organisiere ich den Infoladen und die Infostände. Als Tourenleiter bin ich Ansprechbar für die Belange der Radgruppe Süd (immer donnerstags, siehe auch unter "Unsere regelmäßigen Radlertreffen" weiter unten), und als RiP-Bote (Rad im Pott) bringe ich die Ideen des ADFC unters Volk. In allen Tätigkeiten ist mir der menschliche Kontakt, die Zusammenarbeit in interessanten Gruppen, sowie das Gespräch am wichtigsten. Wobei ich mein Gegenüber gerne mit meiner Fahrradbegeisterung anstecke und zum Fahrrad fahren animieren möchte. 3. Was wünschen Sie sich in Bezug auf das Radfahren/Ihre Tätigkeit für sich, für den ADFC, für Duisburg? Ich würde mir hier niederländische Verhältnisse für Fahrradfahrende wünschen. Das heißt gegenseitige Rücksichtnahme, Respekt und Toleranz von Autofahrern, Fahrradfahrern und Fußgängern. Eine erhebliche Verbesserung der Infrastruktur, breite sichere Radwege, den Verkehrsraum gerechter und gleichberechtigt aufteilen und die Dominanz des Autos beschneiden. Um hier in der Gemeinschaft kleine Etappenziele zu erreichen, arbeite ich ehrenamtlich beim ADFC. Doch solange es Mitbürger gibt, die einen Arbeitsweg von 4,5 km mit dem Auto zurücklegen, wobei der Weg an der Regattabahn, durch die Rehwiesen oder über den Waldfriedhof führen würde, haben wir noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten. 4. Sind Sie Alltagsradfahrer oder eher Urlaubs-Fahrer? Welches war Ihre letzte (oder Ihre liebste) längere Radtour? Ich bezeichne mich als aktiven Alltagsfahrer, wenn es möglich war, habe ich vor meiner Pensionierung Arbeitswege bis ca. 25 km mit dem Fahrrad zurückgelegt. Bei meinen längeren, beruflichen Auslandsaufenthalten in z.B. Nigeria, Shanghai oder auch Costa Rica, habe ich mir ein Fahrrad gekauft und damit den Arbeitsweg gemeistert. (Auf dem Bild sehen wir Michael mit seinem Fahrradhändler in Nigeria).
Schon immer mache ich gerne mehrtägige Urlaubsradtouren, die erste, als zwölfjähriger, mit dem CVJM von Bottrop nach Ameland und zurück. Fasziniert war ich im letzten Jahr vom Werraradweg, von Neuhaus am Rennsteig bis Hannoversch Münden. Ein traumhaft ausgebauter Fernradweg, durch wunderschöne, wechselnde Landschaften. |
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