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Der Ride of Silence ist inzwischen eine Tradition, eine traurige Tradition. Jährlich zum dritten Mittwoch im Mai findet er weltweit statt. Damit wird der getöteten Radfahrenden gedacht und die Vision Zero – das Ziel von einem Straßenverkehr ohne Tote – verfolgt.
Wolfgang Dewald ist gemeinsam mit Herbert Fürmann vom ADFC Duisburg der Organisator. Er sagt: „Um die Ziele umzusetzen, muss das Verhalten aller Verkehrsteilnehmer von Rücksicht, Empathie und dem Beachten der Regeln gesteuert sein. Das ist Aufgabe von allen.“ Alle Umfragen belegen, dass mehr Menschen mit dem Fahrrad fahren würden, wenn sie sich sicherer fühlen könnten. Also müssen auch die Infrastruktur und das Regelwerk mit höchster Priorität für Sicherheit ausgelegt sein. Das ist Aufgabe von Politik und Verwaltung.
Der Ride of Silence ist eine Mahn- und Gedenkveranstaltung. Der Start ist
am Mittwoch, 18. Mai 2022
um 19.00 Uhr
am Life Saver-Brunnen
auf der Königstraße, Duisburg-Stadtmitte
Die Radfahrenden des Ride of Silence demonstrieren gemeinsam auf dem Rad für mehr Verkehrssicherheit! Dafür kleiden sie sich weiß und fahren schweigend als Fahrraddemonstration zum Geisterrad am Karl-Lehr-Brückenzug und zum Ruhrorter Verteilerkreis.
Am weißen Geisterrad an der Brücke werden Kerzen und Blumen niedergelegt und Schweigeminuten abgehalten.
Anschließend geht es wieder zurück zur Königstraße. Die gesamte Strecke ist 10 km lang.
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