 |
Beim Gespräch zwischen dem Duisburger Bürger- und Ordnungsamt und dem ADFC ging es auch um das „Wild- oder Falschparken“ auf dem Fahrradweg (neben dem Thema „Schrotträder“).
Falschparken auf Rad- und Fußwegen ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine akute Gefährdung. Falschparkende auf Radwegen, Radfahrstreifen und Fußwegen zwingen Radfahrer*innen, in den fließenden Autoverkehr auszuweichen. Hier helfen konsequente, dicht getaktete Kontrollen und Bußgelder des Ordnungsamtes.
Es gilt zu unterscheiden zwischen Autos, die über eine längere Zeit auf dem Bürgersteig oder dem Fahrradweg parken und Fahrzeuge, die sehr kurzzeitig auf einem Radweg halten. Das können Paket- und Brief-Express-Dienste sein, aber auch Privatmenschen, die „nur mal kurz“ ein Geschäft aufsuchen wollen.
Die erstgenannten werden bei den „Null-Toleranz“-Einsätzen durch die Mitarbeiter*innen des Duisburger Ordnungsamtes aufgespürt und wenn möglich sanktioniert. Auch können Bürger*innen Fahrzeuge über sad@stadt-duisburg.de (mit Angabe des „Tatortes“ und einem Foto) melden, von denen sie meinen, dass sie entfernt werden sollten. Außerdem können Privatanzeigen helfen, für Ordnung zu sorgen.
Die nur sehr kurzzeitig auf Radwegen haltenden Fahrzeuge sind für das Ordnungsamt sehr schwer zu fassen. Die Personalressourcen schränken die Möglichkeit, an vielen Stellen gleichzeitig präsent zu sein, sehr ein.
Im nächsten Gespräch im März sollen weitere Schritte besprochen werden, ob und welche Möglichkeiten genutzt werden können und ob und wie der ADFC aktiv eingebunden werden kann.
Natürlich informieren wir Sie zeitnah über die nächsten Schritte.
PS
Das Foto ist dem Filmbeitrag von Wolfgang Dewald zum Thema Parken auf Radwegen unter „Radfahren in Duisburg – Herbst 2021“ https://www.youtube.com/watch?v=NoNr6F48B7U (3:32 Min.) entnommen.
|
|
