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Das erste Gespräch zwischen dem Duisburger Bürger- und Ordnungsamt und dem ADFC fand Mitte Februar statt, online. Zum einen ging es um das, was man gerne als „Schrotträder“ im öffentlichen Raum bezeichnet, zum anderen um „Wildparken“ auf dem Fahrradweg.
Schrotträder – Fahrradleichen – herrenlose, aufgegebene Fahrräder – Fundsachen. Schon diese vier Schlagwörter beschreiben das Dilemma.
Vom Bürger- und Ordnungsamt haben fünf Mitarbeiter an der Konferenz teilgenommen, von Seiten des ADFC Klaus Hauschild und Barbara Aldag. Die Atmosphäre war kooperativ, und beide Seiten erklärten ihre Standpunkte.
Das Ordnungsamt entfernt eindeutig fahruntaugliche „Schrotträder“ aus dem öffentlichen Raum. Allerdings unterliegt die Definition engen Kriterien. Diese Räder werden nach einem festgelegten Verfahren im Auftrag des Ordnungsamtes durch die Wirtschaftsbetriebe der Abfallwirtschaft zugeführt.
Auch Räder, die die öffentliche Sicherheit gefährden, weil sie vielleicht den Bürgersteig verstellen, werden entfernt. Schon jetzt können Bürger*innen Fahrräder melden, von denen sie meinen, dass sie entfernt werden sollten.
Viel schwieriger ist der Umgang mit „aufgegebenen, herrenlosen Rädern“, oftmals mit hochwertigen Schlössern gesichert. Sie stehen monatelang, manchmal jahrelang an einer Stelle und verrotten dort. Sie blockieren rare Fahrradstellplätze oder verschandeln das Stadtbild, wenn sie an Baumscheiben oder Geländern angekettet sind. Hier agiert das Ordnungsamt derzeit nicht, da das Eigentum ein hohes, vom Gesetz geschütztes Gut ist. Wir vom ADFC hoffen, kreative Lösungen für diese Problem zu finden und schauen auch gerne mal auf andere Kiommunen.
Im nächsten Gespräch im März sollen weitere Schritte besprochen werden, ob und wie auch aufgegebene, aber nicht schrottreife Räder aus dem öffentlichen Raum entfernt werden können. Und wie der ADFC aktiv eingebunden werden kann.
Natürlich informieren wir Sie zeitnah über die nächsten Schritte.
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