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Die ältere Dame steht vor der Radstation Duisburg und ist aus der Puste. „Ich will mein Fahrrad in die Waschanlage bringen. Aber die Radstation findet man ja gar nicht. So viele Umleitungen, schlechte Zugänge und dann noch um die Ecke.“ Das kann Michael Molkenthien, „Chef“ der Radstation Duisburg, nur bestätigen.
(Michael Molkenthien: auf dem Foto links, mit zwei Mechanikern aus seinem Team)
Der Vorplatz des Ostausgangs des Duisburger Hauptbahnhofs ist eine große Baustelle. Die Stammkunden wissen natürlich, wohin sie gehen müssen. Sie schlängeln sich durch zur Kammerstraße 3, etwa 100 m vom Ostausgang entfernt. Und das lohnt sich. Neben der Fahrradwaschanlage gibt es natürlich die Werkstatt für Wartungs- und Pflegearbeiten. Aber mit 450 Plätzen gibt es eine großzügige 24-Stunden-Bewachung durch Kamerasysteme und alarmgesicherte Räumlichkeiten, wenn z. B. Pendler ihre Räder sicher unterstellen möchten.
Michael Molkenthien ist seit fast 10 Jahren bei der Radstation, größtenteils in Mülheim, seit März fest in Duisburg. In der Werkstatt merkt sein Team, dass die Saison wieder losgeht. Aber er weiß, dass seit der großen Baustelle die Laufkundschaft ausbleibt. Die Möglichkeit, am Ostausgang Werbung zu machen, entfällt, und eine Weile war der Ostausgang sogar völlig verriegelt.
Welchen Wunsch hat der „Chef“ der Duisburger Radstation für die Zukunft? „Am liebsten möchte ich umziehen, uns gleich sichtbar neben dem Bahnhofsausgang positionieren.“ Aber es ist schon ein großer Fortschritt, wenn der Vorplatz wieder genutzt werden kann und die Radstation ihre Werbung an geeigneter Stelle platzieren kann.
Hier gibt es mehr Informationen zur Fahrradstation Duisburg https://www.radstation-duisburg.de/
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