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Eine schöne Geschichte von einem Tauschgeschäft zwischen mehreren non-profit Organisationen, bei der alle gewonnen haben.Nicht zuletzt die beiden "Bildungspatinnen" Ronja Koch und Tayra Coelho.
TBfW e.V. wurde 2012 von Christine Bleks und Mustafa Tazeoğlu als gemeinnütziger Verein gegründet. Die Idee dazu wurde bereits 2007 von Mustafa Tazeoğlu entwickelt, der in Marxloh geboren wurde und aufgewachsen ist. Er wollte sich bedanken für die Hilfe, die er für seine schulische Laufbahn bekommen hatte, indem er für andere Kinder Hilfe organisierte. 2012 wurde TBfW von ihm und Christine Bleks als gemeinnütziger Verein gegründet. Die Idee ist, dass mehrere von einem Tauschgeschäft profitieren: die Bildungspaten, die Kinder im Quartier und der Stadtteil selbst. Die „Bildungspaten“ sind engagierte junge Menschen, die oft im Rahmen eines freiwilligen sozialen Jahrs mietfrei wohnen. Im Gegenzug fördern sie die schulische und persönliche Entwicklung von benachteiligten Kindern in Marxloh (und in einer zweiten Tauschbar in Gelsenkirchen-Ückendorf). Oder ältere Menschen, die sich ehrenamtlich betätigen. In den Stadtteilen wirken sie als Multiplikatoren und Botschafter der wertschätzenden Haltung, die TBfW prägt. Bis Corona habe ich 3 Mal in der Woche vormittags die Arbeit unterstützt. Und ich freue mich schon darauf, dass es „nach Corona“ weitergeht. Ich freue mich auf die Kinder, auf das Team und Weiterbildungen in den verschiedensten pädagogischen, sozialen und politischen Bereichen. Die lokale Mobilität war für die Patinnen und Paten nicht richtig gelöst. Fahrräder, ja das wärs !  Nun wusste ich über den ADFC-Kollegen Achim Arians von der Flüchlingswerkstatt, die in Zusammenarbeit zwischen AWO und dem ADFC in Neumühl unter der Leitung von Achim betrieben wurde. Schnell war ein weiteres kleines Tauschgeschäft organisiert: Mit einer kleinen Spende konnten 4 Räder aus der Werkstatt technisch hergerichtet werden und nun sind die Patinnen und Paten mobil: „Ein riesengroßes Dankeschön für die Fahrräder“, sagen Ronja Koch und Tayra Coelho stellvertretend für alle Patinnen und Paten. „Nun können wir jeden Punkt im Stadtteil schnell und umweltschonend erreichen – das finden wir klasse.“ Eine schöne Zusammenarbeit von AWO, TBfW und ADFC ! Zum Schluss ein bisschen Werbung, von der alle profitieren können: Die Flüchtlingswerkstatt will wieder unter der Leitung von Achim ihre Arbeit aufnehmen, sobald Corona es zulässt. Fahrräder, die nicht mehr benötigt werden, werden als Spende gerne angenommen. TBfW sucht jedes Jahr wieder neue Patinnen und Paten. Wenn jemand nach der Schule sich noch etwas orientieren und finden will, hervorragende Qualifikationswochen, ein tolles Team und eine spannende Arbeit mit Kindern geben sehr viel auch für die eigene Entwicklung. Ich beobachte seit mehreren Jahren, wie sich viele dieser jungen Menschen sehr positiv entwickeln. Jedes Jahr fängt eine neue Generation von Paten an. Und für die Älteren: Ehrenamtler sind auch willkommen. Und über den ADFC muss ich ja hier nichts erzählen....... |
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