Sperrung der Leverkusener Brücke
Die Leverkusener Rheinbrücke wurde aufgrund von Reperaturarbeiten für einige Tage für den motorisierten Verkehr gesperrt. Rad- und Fußverkehr konnten die Brücke weiterhin nutzen.

Da ein Großteil des Verkehrs auf der Brücke aus Nahmobilität besteht, konnten die Umfahrungsstrecken eigentlich somit insbesondere von vielen Berufspendlern durch einen Umstieg aufs Fahrrad entlastet werden.
 
 
Entgegen der vielbeschworenen Schreckensszenarien in den letzten Tagen und Wochen blieb das große Verkehrschaos nach Angaben des Express aus. Die Autofahrer stellten sich auf die Situation ein und so mancher wechselte auf den ÖPNV. Auch wenn eine leistungsfähige Autobahnbrücke im Kölner Norden natürlich gebraucht wird, auch um den motorisierten Verkehr aus der Stadt herauszuhalten, zeigt sich wieder einmal, dass sich Verkehr seine Wege wie das Wasser sucht.

Da auch z.B. auf der Mülheimer Brücke nicht das große Chaos ausgebrochen ist, ist die Sperrung der Leverkusener Brücke ein gutes Exempel dafür, dass eine Umverteilung des Verkehrsraums zugunsten des nachhaltigen Verkehrs möglich wäre, wenn der politische Wille da ist. Die Ziele des Pariser Klimaabkommens und von Köln mobil 2025 lassen uns schon bald keine andere Wahl.
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