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1,50 Meter: Das ist der Abstand, den Autofahrende innerorts laut Straßenverkehrsordnung (StVO) beim Überholen von Radfahrer*innen einhalten müssen. In der Realität sieht das allerdings oft anders aus. Aber kann man das beweisen? Ja, kann man. Mit dem OpenBikeSensor.
Ein OpenBikeSensor – das ist ein Gerät, das den Überholabstand von Autos zu Fahrrädern misst und die Messungen notiert.
„Möglichst viele Alltagsradler*innen sind eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen, um so statistisch verlässliche Daten zu erhalten“, sagt der ADFC-Landesverband Baden-Württemberg, wo es schon erste Datenerfassungen gegeben hat.“ https://bw.adfc.de/pressemitteilung/mit-abstand-sicher-adfc-startet-open-bike-sensor-projekt
„Das Projekt wurde in Stuttgart entwickelt und soll anonym möglichst viele Daten zu Überholabständen beim Fahrradfahren sammeln. Auf einer Karte sieht man dann, wo zu eng und gefährdend überholt wird und wo deshalb dringend an der Infrastruktur geschraubt werden muss“ heißt es dazu beim Radentscheid Essen. Ein Beispiel für Essen ist zu finden unter https://radentscheid-essen.de/openbikesensor/
Und jetzt auch in Duisburg.
Christine Brücker plant einen Workshop zum Zusammenbau des OpenBikeSensors. Wer Interesse daran hat, soll sich direkt bei ihr melden unter christine.duisburg@gmx.de.
Es kostet um die 60 Euro, das Material zu bestellen, darin ist auch der 3D Druck eines Gehäuses einkalkuliert. Gebaut und gelötet wird dann gemeinsam – wenn es genügend Teilnehmer*innen für den Workshop gibt und die Pandemie es zulässt. Oder allein zuhause.
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