Newsletter #51 / Sondernewsletter L 239
Liebe LeserInnen!

Seit 2018 hat sich der ADFC im neanderland beharrlich dafür eingesetzt, dass der anstehende Ausbau der Landesstraße L 239 zwischen Mettmann und Ratingen nur zusammen mit einem Radweg realisiert wird. Das vor einigen Wochen abgeschlossene Planfeststellungsverfahren sah trotzdem keinen Radweg vor. Die vielfältigen Aktivitäten und Gespräche mit Politik und Verwaltung haben aber dennoch Erfolg gezeigt: Straßen.NRW hat nun zugesagt, die Umsetzung doch mit einem gleichzeitig errichteten Radweg vorzusehen! Da viele Aktive und Mitglieder aus den Ortsgruppen des ADFC im neanderland u. a. in den öffentlichkeitswirksamen Demonstartionen und hinter den Kulissen involviert waren und die Mitgliederversammlung im letzten Jahr beschlossen hatte, notfalls auch eine Klage gegen den Ausbau ohne Radweg vorzusehen, möchten wir den den Erfolg mit einem Sondernewsletter bekanntgeben.  

Das Newsletter-Team des ADFC im neanderland

(Titelbild: Zusammengestellt von Barbara Brandenberg, ADFC im neanderland)
In diesem Newsletter:
> Positive Wende zur L 239: Straße und Radweg sollen zeitgleich umgesetzt werden
 ADFC im neanderland
Positive Wende zur L 239: Straße und Radweg sollen zeitgleich umgesetzt werden
Jahre lang hatte der ADFC im neanderland dafür gekämpft, dass zusammen mit dem geplanten Ausbau der L 239 zwischen Mettmann und Ratingen aus Gründen der Verkehrssicherheit auch die zeitgleiche Realisierung eines begleitenden Radweges erfolgt. Genau diese Absicht hat nun die Leiterin der Regionalniederlassung Ruhr von Straßen.NRW im Schreiben vom 21.08.2025 offiziell gegenüber dem ADFC erklärt: zeitgleich zusammen mit der Straße soll der Fuß- und Radweg gebaut werden. Die entsprechenden Planungen liegen vor.

Da der Fuß- und Radweg nicht Bestandteil des Planfeststellungsbeschlusses ist - was der ADFC im neanderland immer kritisiert hat - steht rechtlich noch eine sogenannte Planänderung vor Fertigstellung des Vorhabens aus. Für die teilweise erweiterte Flächeninanspruchnahme zum Bau des Radwegs ist zudem die Zustimmung der Grundstückseigentümer erforderlich, die hierzu bereits vom Landesbetrieb informiert und um Zustimmung zur Flächenabtretung gebeten wurden.

Bereits im Vorfeld dieser offiziellen Unterrichtung hatte Straßen.NRW in vertraulichen Gesprächen mit dem ADFC glaubwürdig vermittelt, Straße und Fuß-/Radweg zeitgleich realisieren zu wollen. Dies war auch der Grund, warum der ADFC im neanderland von der Möglichkeit einer Klage abgesehen hat.

Die ehrenamtlichen Aktiven im ADFC im neanderland haben sehr viel für diesen Teilerfolg beigetragen und ihre Zeit und ihr Herzblut in dieses Thema gesteckt. Drei große Demonstrationen mit überwältigender Beteiligung wurden organisiert. Unser jahrelanger Einsatz seit der ersten Bürgeranhörung im November 2018 wurde flankiert von unzähligen internen Diskussionen, Online-Meetings, Beratungen mit einem Fachanwalt, Pressemitteilungen, Kommunikationen, bis hin zu Einwendungen im Planfeststellungsverfahren mitsamt Anhörung sowie den letzten Gesprächen mit dem Kreis Mettmann und Straßen.NRW. Ohne diesen Einsatz wären wir in Sachen L 239 nicht dort, wo wir jetzt stehen.

Unsere konsequente Interessenvertretung in der Sache und unsere Hartnäckigkeit haben sich gelohnt. Die großartige Unterstützung und der Zuspruch unserer Mitglieder hat uns immer motiviert, nicht locker zu lassen. Es ist unser aller Erfolg.

Der ADFC im neanderland wird die weitere Entwicklung zusammen mit dem Kreis Mettmann und Straßen.NRW, Regionalnierderlassung Ruhr begleiten. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Diese Info findet ihr auch auf unerer Website
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
ADFC im neanderland,
Kreisverband Mettmann e.V.
c/o Marc-Oliver Lage, Mühle 34, 40724 Hilden
E-Mail: newsletter@adfc-im-neanderland.de
https://neanderland.adfc.de/
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