elan April
Liebe Leserinnen und Leser!

Uns erreichen über Facebook und Twitter viele Nachrichten von ADFC-Aktiven, die in ihren Städten aktiv sind - Mundschutze nähen und Lebensmittel oder Bücher mit dem Lastenrad ausliefern. Das ist toll! Auch wenn wir momentan nicht gemeinsam Radfahren können, sind wir eine starke Gemeinschaft, die füreinander da ist. Wer sich gerade aus gesundheitlichen Gründen schonen muss, die oder den möchten wir dazu ermuntern, die Hilfe von Freunden und Nachbarn anzunehmen. Viele Städte erleben gerade eine Welle des Zusammenhalts und der Solidarität untereinander - auch wenn die Corona-Krise natürlich eine große Herausforderung ist, die unser Zusammenleben völlig auf den Kopf stellt.

Passen Sie auf sich auf und bleiben Sie gesund und munter.
Ihr ADFC NRW
In diesem Newsletter:
> #stayhome - ADFC sagt alle Veranstaltungen ab
> Corona: ADFC NRW fordert Sofort-Maßnahmen für Radverkehr
> Bett & Bike-Betriebe unterstützen #verschiebdeinereise
> NRW - Fahrradwerkstätten dürfen öffnen
> Frühlings-Fahrrad-Check - eine Prüfliste
> Die neue StVO: Das hat sich geändert
> STADTRADELN findet statt - Zeiträume werden zum Teil angepasst
> ADFC fordert Neuauflage der E-Lastenradförderung
> #CargobikesagainstCorona
> Studie: Coronavirus und Mobilitätsverhalten?
> Kinder aufs Rad - Kidical Mass
> Universitätsprofessur für „Radverkehrsplanung“
 Foto: Ulrich Pegelow
#stayhome - ADFC sagt alle Veranstaltungen ab
Um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, müssen alle gesellschaftlichen Aktivitäten eingeschränkt oder eingestellt werden. Auch der ADFC hat deshalb alle öffentlichen und verbandsinternen Veranstaltungen zunächst bis zum 20. April abgesagt. Abgesagt sind deshalb auch sämtliche Radtouren, Codieraktionen, Demos, Stammtische etc. und auch die große NRW Sternfahrt wird in 2020 leider nicht stattfinden. Wir tragen es mit Fassung und hoffen, dass wir demnächst wieder zur Normalität zurückfinden - bis dahin sind #Stayhome, Solo-Radeln und #SocialDistancing das Gebot der Stunde.
 
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 Foto: Gerhard Westrich
Corona: ADFC NRW fordert Sofort-Maßnahmen für Radverkehr
Durch die Corona-Pandemie hat sich der Alltag in unseren Städten und auch die Mobilität drastisch verändert. Die Debatte um die Verteilung von Platz auf der Straße ist akuter denn je und der Gebrauch des Fahrrads wird sowohl von Politikern als auch von Medizinern empfohlen. „Die Städte in NRW müssen jetzt schnell reagieren und den Menschen, die zu Fuß oder auf dem Rad unterwegs sind, mehr Platz zur Verfügung stellen, damit sich alle mit ausreichendem Abstand bewegen und begegnen können“, sagt Thomas Semmelmann, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs in NRW.
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 Foto: Bett & Bike
Bett & Bike-Betriebe unterstützen #verschiebdeinereise
Der Deutsche Reiseverband (DRV) und der Deutsche Tourismusverband (DTV) haben eine Kampagne ins Leben gerufen, die Reisende dazu aufruft, ihre schon gebuchten Reisen nicht zu stornieren, sondern aufzuschieben. Auch für Bett+Bike-Reisende ist der Ansatz interessant. In unseren Bett+Bike-Betriebe übernachten auch Gruppen oder Familien aus Deutschland, aus den Nachbarländern wie den Niederlanden oder Belgien, die im Vorfeld eine Unterkunft buchen. Alle die bereits im Vorfeld für die nächsten Tage oder Wochen eine Unterkunft in einem Bett+Bike-Betrieb gebucht haben, könnten die Reise verschieben.
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 Quelle/Source [´www.pd-f.de / Florian Schuh´]
NRW - Fahrradwerkstätten dürfen öffnen
Das öffentliche Leben ist zurzeit stark eingeschränkt und auch der Fahrradverkauf ist in Nordrhein-Westfalen momentan untersagt. Reparaturservices sind jedoch weiterhin erlaubt und viele Fahrradwerkstätten haben geöffnet. Wer sein Fahrrad von einem Fachmann überprüfen lassen möchte, sollte allerdings zuvor bei der entsprechenden Fahrradwerkstatt einen Termin vereinbaren und sich informieren, ob Sonderregeln gelten. Der Fahrradverkauf läuft momentan vor allem über das Internet. Wer seinen Fahrradhändler um die Ecke unterstützen möchte, kann sich erkundigen, ob es Gutscheine zu kaufen gibt oder mit dem Kauf eines neuen Rades so lange warten, bis die Beschränkungen demnächst wieder aufgelockert werden.
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 Foto: www.pd-f.de / Luka Gorjup
Frühlings-Fahrrad-Check - eine Prüfliste
Auch wegen der Corona-Pandemie holen momentan viele Menschen ihr Rad aus dem Keller. Notwendige Wege lassen sich damit bei geringerem Ansteckungsrisiko schnell und einfach zurücklegen. Zudem stärkt die Bewegung an der frischen Luft das Immunsystem und schützt vor Herz-Kreislauferkrankungen. Wer das Fahrrad seit längerer Zeit das erste Mal bewegt, sollte es zuvor einem ausführlichen Rundum-Check unterziehen. Aber auch für Menschen, die das ganze Jahr mit dem Rad unterwegs sind, empfiehlt es sich, mindestens einmal jährlich das Fahrrad gründlich zu warten und gegebenenfalls zu reparieren.
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 Foto: ADFC Köln
Die neue StVO: Das hat sich geändert
Wir geben einen Überblick was sich alles durch die Überarbeitung der StVO geändert hat. Uns freut, dass der Mindestüberholabstand 1,50 m jetzt Pflicht ist.
Außerorts sind es sogar zwei Meter. Das galt zuvor schon durch Gerichtsentscheidungen, steht jetzt aber ausdrücklich in der StVO. Die Regelung gilt nach der Gesetzesbegründung unabhängig davon, ob Radfahrende auf der Fahrbahn, auf „Schutzstreifen“, Radfahrstreifen oder geschützten Radfahrstreifen („Protected Bikelanes“) unterwegs sind. Faktisch bedeutet diese Regel ein Überholverbot an Stellen, die nicht die notwendige Breite haben.
 
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 Foto: Stadtradeln
STADTRADELN findet statt - Zeiträume werden zum Teil angepasst
Trotz der Corona-Krise soll das diesjährige STADTRADELN stattfinden. Die Zeiträume können sich allerdings verschieben. Wer in diesem Jahr beim Stadtradeln mitmacht, sollte sich vor Ort informieren.  “Nicht nur wir, sondern auch das Bundesgesundheitsministerium ist überzeugt, dass das Fahrrad das sinnvollste Verkehrsmittel für die verbleibenden unvermeidlichen Wege ist – sei es zum Einkaufen oder zur Arbeit. Es ist in diesen Tagen die beste Alternative zum ÖPNV und in vielen Fällen dem Auto vorzuziehen”, so die Veranstalter.
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 ADFC NRW
ADFC fordert Neuauflage der E-Lastenradförderung
Im März endete die Förderung für Privatpersonen, die sich ein E-Lastenfahrrad anschaffen möchten durch das Land NRW. Im Herbst 2018 hatte die Landesregierung im Rahmen des Förderprogramms des Wirtschaftsministeriums für E-Mobilität „progres.nrw" den finanziellen Zuschuss ins Leben gerufen. Angesichts der großen Bedeutung, die das Lastenrad momentan bei der Nachbarschaftshilfe spielt, bedauert der ADFC NRW das Ende und fordert eine landesweite Neuauflage. Kommunale Fördermöglichkeiten für Privatpersonen gibt es in NRW bisher nur in Aachen, Bocholt, Emsdetten, Köln und Münster.
 
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 Foto: Angelika Steger
#CargobikesagainstCorona
Viele ADFC-Aktive sind in Nachbarschaftshilfen aktiv und liefern Lebensmittel, Bücher oder Medikamente für Nachbarn und Freunde mit dem Lastenrad aus. Gerne möchten wir auch euch und eure Aktivitäten unterstützen. Schickt uns ein Foto und einen kurze Infotext an presse@adfc-nrw.de und wir teilen dies in unseren Netzwerken, um eure Aktion bekannter zu machen.

 
Studie: Coronavirus und Mobilitätsverhalten?
Wer Lust und Zeit hat, kann die Studie der TU-Dresden unterstützen: Welchen Einfluss hat der Coronavirus auf Ihr Mobilitätsverhalten?

Der neuartige Virus SARS-CoV-2 hat sich unerwartet entwickelt und beeinflusst das tägliche Leben bereits in hohem Maße. Uns interessiert: Haben Sie aus diesem Grund Ihr tägliches Mobilitätsverhalten verändert? Welche Strategien nutzen Sie, um gesund und sicher von A nach B zu gelangen?

 
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 Foto: Kinder aufs Rad
Kinder aufs Rad - Kidical Mass
Platz da für die nächste Generation! Zehntausende Kinder, Jugendliche & Familien hätten zum geplanten #KidicalMass-Wochenende Mitte März auf dem #Fahrrad die Städte erobert. Leider musste auch diese Aktion wegen Corona abgesagt werden - aber die Initiatoren sind weiter aktiv und setzen sich dafür ein, dass sich Kinder sicher und selbständig mit dem Fahrrad in unseren Städten bewegen können. Fahrradfahren muss sicher und bequem werden, damit alle Generationen ohne Angst aufsatteln können.
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 Foto: Universität Wuppertal
Universitätsprofessur für „Radverkehrsplanung“
In der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W3-Universitätsprofessur für „Radverkehrsplanung“ zu besetzen.
Bei der Professur handelt es sich um die „Stiftungsprofessur Radverkehr“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Forschungsschwerpunkte der Professur sollen in der Entwicklung von Methoden und Lösungen zur Planung und zum Betrieb von Radverkehrssystemen und -infrastrukturen liegen.
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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Landesverband ADFC NRW e. V.
Karlstraße 88
40210 Düsseldorf
Tel.: 0211/68 70 8-0
Fax: 0211/68 70 8-20
E-Mail: info@adfc-nrw.de
www.adfc-nrw.de
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