elan Juni
Liebe Leserinnen und Leser!

Während in Berlin Bundesverkehrsminister Scheuer die Überarbeitung der Straßenverkehrsordnung ins Visier genommen hat, vermeldete das Aktionsbündnis "Aufbruch Fahrrad" den großen Erfolg der Volksinitiative für besseren Radverkehr in NRW.

“206.687 Unterschriften sind ein politisches Signal, an dem die Landesregierung nicht vorbeikommt. Mit dem fulminanten Rückenwind und der Unterstützung unterschiedlichster Akteure sehen wir gute Chancen, dass sich endlich etwas für den Radverkehr tut.“, sagt Thomas Semmelmann, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs NRW und Mitinitiator der Volksinitiative Aufbruch Fahrrad.

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Ihr ADFC NRW
In diesem Newsletter:
> ADFC NRW fordert nach erfolgreicher Volksinitiative bessere Rahmenbedingungen für Radfahrende
> 7. Sternfahrt lockte tausende Radbegeisterte nach Düsseldorf
> Jubel und Konfettiregen für Aufbruch Fahrrad-Erfolg
> Entwurf des Bundesverkehrsministers zur fahrradfreundlichen StVO
> Online-Beteiligung am Nationalen Radverkehrsplan
> Referent für Mobilität und Verkehr des ADFC Landesverbands NRW
> Auf dem Fahrrad den Sommer erleben
> meinRHEINLAND Sonderheft Radtouren 2019
> 12. Kölner Fahrrad-Sternfahrt
> Proteste gegen RS1-Verzögerung in Essen
> Impressionen von der NRW-Sternfahrt
> RADKOMM-Vortrag von Mikael Colville-Andersen auf Youtube
 Foto: ADFC
ADFC NRW fordert nach erfolgreicher Volksinitiative bessere Rahmenbedingungen für Radfahrende
Der Verkehrsausschuss des Landtag NRW hat in seiner Sitzung am 5. Juni 2019 öffentlich über einen Antrag der Fraktionen von CDU und FDP mit dem Titel „Vielfalt der Nahmobilität in Nordrhein-Westfalen nutzen – Infrastruktur ausbauen, Rahmenbedingungen verbessern und die Intermodalität stärken“ beraten. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club NRW kritisiert, dass die Antragsteller dabei nur sehr vage auf die zentralen Bausteine des Aktionsplans Nahmobilität eingehen und keinen konkreten Bezug zu den Forderungen der Volksinitiative „Aufbruch Fahrrad“ herstellen.
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 Foto: Christof Wolff
7. Sternfahrt lockte tausende Radbegeisterte nach Düsseldorf
Am Sonntag, 2. Juni 2019, wurde Düsseldorf wieder zur Fahrradhauptstadt Nordrhein-Westfalens. Zur jährlich stattfindenden Fahrrad-Sternfahrt NRW des ADFC waren mehr als 6.000 Radfahrende in die Landeshauptstadt geradelt, um für ein fahrradfreundliches NRW zu demonstrieren. Der Andrang war enorm, denn die Fahrrad-Sternfahrt 2019 feierte in diesem Jahr bei sonnigem Wetter das Finale der Unterschriftensammlung für die Volksinitiative Aufbruch Fahrrad. Zahlreiche Lastenräder trafen aus den umliegenden Städten vor der Bühne ein. Sie transportierten die Unterschriftenbögen aus Köln und anderen Städten nach Düsseldorf, um diese mit einem großen Klingelkonzert an die NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser zu übergeben.
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 Foto: ADFC NRW
Jubel und Konfettiregen für Aufbruch Fahrrad-Erfolg
Mit großem Erfolg wurde am ersten Juni-Wochenende die NRW-weite Unterschriftensammlung für die Volksinitiative Aufbruch Fahrrad abgeschlossen. Ein Jahr lang hatten tausende Menschen in ganz NRW Unterschriften für den Ausbau der Fahrradmobilität gesammelt. 66.000 Stimmen waren erforderlich – mehr als dreimal so viele Menschen haben unterschrieben: Aufbruch Fahrrad hat 206.687 Stimmen erreicht.
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 Foto: ADFC
Entwurf des Bundesverkehrsministers zur fahrradfreundlichen StVO
Am 7. Juni hat Bundesverkehrsminister Scheuer seinen Entwurf für eine fahrradfreundliche Novelle der Straßenverkehrs-Ordnung veröffentlicht. Der ADFC lobt die große Bandbreite an Reformvorschlägen des Entwurfs und die Ankündigung, auch das übergeordnete Straßenverkehrsgesetz ab 2020 entsprechend zu reformieren. Dennoch fehlt der große Wurf, der es Städten ermöglicht, den Platz zugunsten des Fahrrads neu aufzuteilen. Der ADFC vermisst größere Handlungsmöglichkeiten für Kommunen, damit nicht mehr der Autoverkehr alleinige Priorität hat, sondern die Gleichstellung aller Verkehrsarten und das Ziel „Vision Zero“, also null Tote im Straßenverkehr.
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 Foto: ADFC Westrich
Online-Beteiligung am Nationalen Radverkehrsplan
Wie kann der Radverkehr in Deutschland gestärkt werden? Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) lädt bis zum 30. Juni 2019 zur Mitwirkung am neuen Nationalen Radverkehrsplan ein. Bürgerinnen und Bürger können ihre Meinungen und Ideen einreichen, um den Radverkehr zu verbessern. 
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 Foto: ADFC NRW
Referent für Mobilität und Verkehr des ADFC Landesverbands NRW
Matthias Schaarwächter ist seit dem 1. Mai 2019 als Referent für Mobilität und Verkehr in der Landesgeschäftsstelle des ADFC NRW in Düsseldorf tätig. Er wird als Referent in verschiedenen Gremien die verkehrspolitischen Positionen des ADFC NRW vertreten und in Zusammenarbeit mit dem Landesvorstand/Landesverband konzeptionell weiterentwickeln. Hierzu wird die Zusammenarbeit mit Behörden, Fachpolitik und Verkehrswirtschaft zu Themen im Kontext von Mobilität und Verkehr intensiviert. Zudem wird Matthias Schaarwächter am Entwurf und an der Umsetzung der ADFC-Kampagnen zu verkehrspolitischen Themen mitarbeiten.
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 Foto: Norbert Schmidt
Auf dem Fahrrad den Sommer erleben
Sommerliche Temperaturen locken aufs Rad. Ob als Feierabendtour oder für ein verlängertes Wochenende unsere Region bietet ideale Voraussetzungen für genussvolle und erlebnisreiche Touren. So hat NRW im Bereich der Qualitätsrouten einiges im Angebot, mittlerweile verlaufen 11 der insgesamt 36 vom ADFC zertifizierten Routen durch unser Bundesland. Ganz neu im Angebot ist die barrierefreie Römer-Lippe-Route zwischen Paderborn und dem westlichen Ruhrgebiet, entlang des landesweit längsten Flusses, der Lippe, erwarten die Fahrradbegeisterten auf einer Gesamtlänge von über 400 km Römerkultur und Wassererlebnis.
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meinRHEINLAND Sonderheft Radtouren 2019
Kilometerfresser und Genussradler, raus ins Grüne! Das Magazin „meinRHEINLAND“ läutet schon im fünften Jahr mit seinem „Sonderheft Radtouren“ die Fahrradsaison ein - in Kooperation mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club.

Damit Touristen, Hobby-Biker, Familien, Senioren und Freizeitgruppen das schöne Rheinland mit all seinen Hügeln, Seen und Schlössern beradeln: Die spannenden Reportagen inspirieren, die detaillierten Routen verführen und die heraustrennbaren Karten motivieren. Mit der App (für Android- oder Applenutzer, der Gratiscode ist im Magazin) erreichen Sie sogar sprachgesteuert die 16 neuen Ziele.
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12. Kölner Fahrrad-Sternfahrt
Die Fahrrad-Sternfahrt ist eine polizeilich angemeldete Demonstration, die über 9 Routen aus allen Richtungen am Sonntag, den 16. Juni 2019 in die Kölner Innenstadt führt. Zum 12. Mal ist das gemeinsame Ziel der Heumarkt, wo um 14:00 Uhr eine bunte Abschlusskundgebung stattfindet. Die Radaktivistinnen und Radaktivisten demonstrieren mit der Sternfahrt für sichere Wege für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen in der Stadt und bessere Luft in den Städten.
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Proteste gegen RS1-Verzögerung in Essen
Die Vision des Radschnellwegs von 2014 ist seit 2016 ins Stocken geraten. Rad-Aktivisten demonstrieren am 16. Juni 2019 wieder für den zügigen Weiterbau des Radschnellwegs Ruhr in Essen. Der Radschnellweg Ruhr kommt in Essen nicht voran. Für eine Verkehrswende in Zeiten des Klimawandels braucht es schnelle Städteverbindungen, um KFZ-Pendler von der A40 zu bekommen, Dieselfahrten zu vermeiden und Menschen mit einem glaubwürdigen Angebot zur nachhaltigen Verkehrsmittelwahl zu motivieren.
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 Foto: Inge Heuschen
Impressionen von der NRW-Sternfahrt
Wir haben Bilder und Videos von der NRW-Sternfahrt und den Zubringern auf der Sternfahrt Homepage zusammengestellt. Die Fotografin Inge Heuschen ist sogar auf den Rheinturm gestiegen, um die vielen Radfahrerinnen und Radfahrer von oben abzulichten. Dringende Bitte: Bei allen Fotos und Videos Copyright beachten. 
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 Foto: Radkomm
RADKOMM-Vortrag von Mikael Colville-Andersen auf Youtube
Seit über einem Jahrzehnt arbeitet der Mikael Colville-Andersen (Urban Designer und Experte für städtische Mobilität) mit Leidenschaft daran, Städte zu besseren Orten zu machen. 2007 gründete er die Copenhagenize Design Company, 2018 veröffentlichte er sein Buch Copenhagenize und zwischendurch arbeitete er an städtebaulichen Projekten auf der ganzen Welt.

In seinem Vortrag auf dem Fahrradkongress RADKOMM stellte er die Frage nach gelungener Stadtplanung und erklärte mit viel Humor den Aufstieg und den Fall des Automobils. Unser Tipp - unbedingt anschauen* 
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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
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40210 Düsseldorf
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