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Liebe Newsletter-Leser!
wir kommen diese Tage nicht an dem Thema „Hambacher Forst“ und der weiteren Zerstörung unserer einzigartigen Natur vorbei. Industrieinteressen werden unter einem Mantra der Arbeitsplatzsicherung immer wieder gegen einen schützenswerten und notwendigen Naturerhalt ins Feld - bzw. in diesem Falle in den Wald - geführt.
Und wer garantiert – immer das Mantra im Ohr – dass die Arbeitsplätze durch die endgültige Rodung des Hambacher Forstes längerfristig erhalten bleiben? Es wäre nicht der erste strukturelle Arbeitsplatzwandel, den Nordrhein-Westfalen meistern würde. Schauen wir ins Ruhrgebiet – auch ohne Fördertürme und das Abgießen von Schlacke, hat sich die Gesellschaft und Arbeitswelt weiterentwickelt – und die Arbeitslosenquote ist dort nicht wesentlich höher, als in anderen Regionen unseres Bundeslandes. Aber das Mantra soll anderes verheißen...
Wir positionieren uns hier deutlich und unterstützen sämtliche, friedlichen Initiativen zum Erhalt des Hambacher Forstes. Wir bieten am Samstag, dem 6. Oktober 2018, eine geführte Radtour zum „Hambi“ an, wie viele andere Kreisverbände ebenso. Weitere Aktivisten – auf dem Rad, zu Fuß, mit dem Bus angereist – wollen und werden unseren Politikern erneut vor Augen führen, wie weit sie sich mittlerweile vom Volkswillen entfernt haben.
Erst ist es die Autoindustrie mit manipulierten Abgaswerten, nun ist es ein Energiekonzern. Offenbar sind wirtschaftliche Interessen grundsätzlich bedeutsamer, als die einer großen Wählerschaft und vor allem – bedeutsamer als die die Gesundheit der Bevölkerung. Anders ist eine solche Ignoranz gegen das Bestreben nach sauberer Luft nicht zu werten.
Wie es mittlerweile im Hambacher Forst zugeht, erfahren Sie in diesem Newsletter. Notieren Sie sich schon jetzt den 6. Oktober 2018, um sich SELBER ein Bild vor Ort zu machen: Radtour starten, Kohle stoppen!
Ihr ADFC-Team
RheinBerg-Oberberg e.V.
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