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Sehr gut besucht war die Podiumsdiskussion aus Anlass der vergangenen Bundestagswahl zum Thema Verkehrswende am Donnerstag, den 14. September. Im Festsaal des Unnaer Katharinen-Hofs waren sechs Kandidaten (SPD, CDU, Grüne, Linke, FDP, AfD) des Wahlkreises Unna 1 der Einladung gefolgt und mühten sich redlich auf die bohrenden Fragen der Moderatoren, Werner Wülfing (1. Vorsitzender ADFC Kreis Unna) und Albrecht Buscher (2. Vorsitzender VCD Dortmund-Unna), angemessen zu antworten.
Verschiedene Themen wurden angerissen, darunter der Radschnellweg 1. Es ging aber nicht nur ums Radfahren, sondern auch um E-Mobilität, Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Ortschaften oder den Diesel-Skandal, um nur einige Beispiele zu nennen. Zwischenrufe oder Applaus kommentierten gelegentlich Aussagen der Befragten, die ihren Standpunkt auch vertraten und weitgehend nicht bemüht waren, dem überwiegend autokritischen Publikum zu gefallen. Zum Ende der rund zweistündigen Fragenrunde hatte das Publikum dann "offiziell" Gelegenheit den Volksvertretern auf den Zahn zu fühlen. Gemeinsamkeiten wurden deutlich, aber vor allem die unterschiedlichen Standpunkte zum Themenkomplex Verkehrswende waren nicht zu überhören, so dass die Entscheidung an der Wahlurne allen Zuhörern und Zuhörerinnen leichter gefallen sein wird. Wir werden die frisch Gewählten an ihren Aussagen messen.
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