Radfernfahrt „Deutsche Alleenstraße“ 2021, Ankunft in Rösrath

Am Samstag, den 5. Juni, kamen die Radfernfahrenden in Rösrath an und wurden im Turmhof empfangen.

Ankunft im Turmhof
Ankunft im Turmhof © Bernhard Werheid

Radeln für ein Kulturgut: 2300km über die Alleenstraßen Deutschlands

Die Idee ging von Katharina Dujesiefken aus, BUND-Aktivistin in Mecklenburg-Vorpommern, Alleenfürsprecherin, Buchautorin und begeisterte Radsportlerin. Wenn dann aus dem Bundesgebiet ca. 20 Radsportler mitmachen, genannt sind hier stellvertretend die Radsportvereine „Tour d‘ Allee“ von der Insel Rügen und „Team Pfälzer Land“, lässt sich eine deutschlandweite Promotion zugunsten Alleenstraßen machen.

Mit dem Rad Botschaften senden an die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltungen

Die Radeltruppe ging nach dem Start am 1. Juni in Dangast/Varel (Nordsee) in die Offensive, wurde von Bürgermeistern und Landräten empfangen, zum gemeinsamen Abendessen eingeladen. Die Radler durften sich in die goldenen Bücher so mancher Stadt eintragen, denn das Natur- und Kulturgut Allee benötigt Öffentlichkeitsarbeit, was viele Politiker wissen. Und aus Dank gab es Alleen-Baum-Pflanzung durch die Radler...

Im Rheinisch Bergischen Kreis ging es am 5. Juni über Altenberg, Neschen, Bechen, Herkenrath, Bensberg zum Tages-Etappenziel Rösrath, um dort Botschaften an die Stadt zu überbringen. Allerdings die Stadt wollte nicht. So sollte der ADFC RheinBerg-Oberberg kurzfristig für die Stadt in die Bresche springen, hat die Presse eingeladen und ein Hilfsprogramm feilgeboten. Mit Hilfe der BUND-Aktivistin des Rheinisch Bergischen Kreises – Frau Karin Stagge – konnte der Turmhof für den Empfang zur Verfügung gestellt werden.

Der Empfang der Alleen-Radler am Wanderparkplatz Forsbach

16:30h haben wir die Alleenradler eingeplant. Wer kam zu spät? Der ADFC aus Bergisch Gladbach. Aber wir sind durch den Königsforst gerast und wir waren nur ein paar Minuten zu spät. Katharina brachte es auf den Punkt: Man kann auch rechtzeitig losfahren. Eckhard war pünktlich und hat das rote Tuch mit der Aufschrift "ADFC grüßt BUND" augespannt Es war schön, diese BUND-grüne Radeltruppe zum ersten Mal zu sehen. Es gab etwas Smalltalk um sich etwas kennenzulernen. Das Lastenrad hatte es ihnen angetan und mir wurde schon ein Rennrad angeboten. Wir haben dann alle zum Turmhof geführt, das Lastenrad vorneweg. Dort angekommen erwartete uns ein nettes Empfangskomitee.

Am Turmhof

Der Stellv. Bürgermeister Hardy Schumacher, die Initiatorin Katharina Dujesiefken und Karin Stagge waren die Hauptredner. Der Stellv. Bürgermeister, selbst passionierter Baum- und Alleenfreund, konnte eine einfühlsame Rede halten, die von der Initiatorin der Tour herzlich aufgenommen wurde. Karin Stagge nannte einen wichtigen Punkt: Alleen statt Leitplanken.

Johannes Schweinem
Bernhard Werheid


https://rheinberg-oberberg.adfc.de/neuigkeit/radfernfahrt-deutsche-alleenstrasse-2021-ankunft-in-roesrath

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was ist der Unterschied zwischen Schutzstreifen und Radfahrstreifen? Und was ist ein Radweg?

    Die Infrastruktur für das Fahrrad nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher mit dem Auto befahren werden. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubten Parken schützen.

    Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Mehr zur Infrastruktur für den Radverkehr erfahren Sie hier.

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