Tourenbericht: Mehrtagestour: „Hamburg und Meer (mehr) - 2016“
Wir starteten am Sonntag, den 08.05.2016 am Duisburger Hauptbahnhof und fuhren mit dem Zug zum 827igsten Hafengeburtstag nach Hamburg. Ein Teilnehmer, ge-bürtiger Hamburger, zeigte uns nach Ankunft die Innen- und Außenalster, das Hotel „Vier Jahreszeiten“, indem Udo Lindenberg wohnt, das Rathaus und den Michel. An unserem Quartier, der Jugendherberge „Am Stintfang“ warteten wir noch auf eine weitere Teilnehmerin, die selbst anreiste. Dieses Jahr bestand unsere Gruppe aus 6 Männern und 3 Frauen, wobei 2 aus Oberhausen, 1 aus Dorsten, die restlichen aus Duisburg und eine Teilnehmerin aus Halle/Saale waren. Wir waren mit 3 Pedelecs und 6 „normalen“ Fahrrädern unterwegs.
 
 
 
Viele Attraktionen gab es zu bestaunen. Die Rundfahrt mit einer Barkasse endete wegen zu großer Menschenmenge nicht wie vorgesehen an den Landungsbrücken, sondern am Fischmarkt. Die Auslaufparade haben wir mit einem Getränk in der Hand auf der Terrasse unseres Quartiers – direkt neben dem Hafen-Hamburg-Hotel - genossen.

Am nächsten Morgen hat uns „unser“ gebürtiger Hamburger noch die Speicherstadt, Elbphilharmonie und einiges mehr nähergebracht. Dann übernahm ich als Tourenleiterin wieder die Gruppe. Stationen in Hamburg waren die Haifischbar (eine Erinnerung an Heidi Kabel), die Shellfischbar (Ina’s Nacht), der Museumshafen Ovelgönne und das exklusive Altenheim von Nadja Tiller und Walter Giller (+). In Blankenese haben wir die imposanten Kapitänsvillen bestaunt. Am Willkommhöft, der Schiffsbegrüßungsanlage vor den Toren Hamburgs, setzten wir mit der Fähre ins Alte Land. Dort empfingen uns die Obstblüten in voller Pracht. Auf einem Obsthof machten wir Pause und ließen uns mit selbstgebackenem Apfelkuchen und Kaffee verwöhnen. Leider waren die Gastgeber wegen einer Beerdigung nicht im Hause und so übernahm ich das Erzählen der Geschichte dieses Obsthofes. Bevor wir unser Quartier bezogen, machten wir noch eine Besichtigungstour durch Stade.

Am nächsten Tag hat man am Sperrwerk nur für unsere Radgruppe die Brücke geschlossen, damit wir keinen kilometerlangen Umweg fahren mussten. Das war schon sehr imposant und jedes Jahr eine tolle Attraktion. Mit der Fähre sind wir dann über die Elbe gesetzt und am Kernkraftwerk Brockdorf vorbei mit einer Pause in einer Bäckerei nach Brunsbüttel geradelt. Unser Abendessen haben wir mit Blick auf die Elbe genossen, dort, wo die Elbe in die Nordsee fließt.







Von Brunsbüttel aus ging es am nächsten Tag lange Zeit am Nord-Ostsee-Kanal entlang. Wir haben viele Schiffe, die täglich den Nord-Ostsee-Kanal passieren, gesehen.

In Rendsburg benutzten wir die längste Fahrtreppe der Welt. Leider war die Schwebefähre, von der es nur 5 in Deutschland gibt, abgehängt. Sie war gegen ein Schiff gefahren. So sind wir wieder mit der Fahrtreppe auf die andere Seite des Kanals zu unserem Quartier, einer Heuberberge, gefahren. Der Abend klang mit einem üppigen Grillbuffet und reichlich Alkohol aus; wir hatten es uns verdient, denn an diesem Tag sind wir 85 km geradelt.

Am nächsten Morgen beobachteten wir die Abfahrt unserer Mitbewohner, der „harten Jungs und Mädels auf ihren heißen Öfen“. Es war eine Motorradgruppe, die auf dem Weg nach Dänemark war und das Quartier, eine Heuherberge, wie auch wir, gewählt hatten.

Auch wir setzten unsere Radtour nach Kiel fort. In Kiel benutzten wir die Fähre nach Laboe. Es war herrliches Wetter, aber extrem windig. Wir hatten ca. 30 km Gegenwind zu bewerkstelligen und versuchten, im Windschatten unserer 3 Pedelecs zu fahren. Es war sehr anstrengend und wir waren froh, am Abend in unserem Quartier - in Hohwacht – das Seebad an der weißen Bucht – angekommen zu sein. Bei der Ankunft stellten wir fest, dass ein Teilnehmer fehlte. Er war aber schnell ausfindig gemacht und traf mit einer Verspätung von ca. 1 Std. zur Gruppe.





In Hohwacht verbrachten wir 2 Tage und machten einen Ausflug nach Lütjenburg und Gut Panker.

Unser Abschiedsessen war leckerer Fisch mit Blick auf die Ostsee.

Die Heimreise traten wir am Samstag von Oldenburg/Holstein mit der Deutschen Bahn an. Zuvor haben wir uns Oldenburg angesehen und Abschied von unserer Mitfahrerin aus Halle/Saale genommen.

Dank des herrlichen Wetters, keiner Reifenpanne und der guten Harmonie der 9-köpfigen Gruppe haben wir schöne 7 Tage miteinander verbracht. Dank gilt auch unserem letzten Mann Wolfgang, der den Part des „Lumpensammlers“ ganz freiwillig und ganz hervorragend übernommen hat.

Text und Bilder: Gisela Brands –Tourenleiterin –




Tour 2017„Hamburg und Meer (mehr)“

Vom Sonntag, den 07.05. bis Samstag, den 14.05.2017 bietet der ADFC Duisburg eine 7-tägige Mehrtagestour an. Wir fahren zum 828igen Hafengeburtstag nach Hamburg und schauen uns die großen Luxusliner und die Parade der auslaufenden Schiffe an. Stationen dieser Reise sind Hamburg, Obstblütenzeit Altes Land, Stade, Brunsbüttel, Nord-Ostsee-Kanal und mit der Fähre fahren wir über die Kieler Förde an die Ostseeküste. Übernachtungen in guten Hotels, aber auch Jugendherberge Hamburg-Stintfang (direkt an den Landungsbrücken) und Heuherberge. Interessante Tour mit vielen Überraschungen und Sehenswürdigkeiten. Hin- und Rückfahrt mit der Deutschen Bahn.

Tagestouren zwischen 30 und 85 km, Gesamtstrecke: ca. 350 km. Eigener Gepäcktransport. Preise 675 € bis 815 €

Weitere Informationen: gisela.brands@gmx.de

Anmeldeschluss: 31. Dezember 2015 bzw. evtl. Restplätze bis 31. Januar 2016.



 
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