Kein FairPlay bei der KVB
Die KVB macht derzeit mit einer Kampagne gegen Radfahrende von sich reden. Es geht nicht zu unrecht um Rücksichtnahme, richtet sich aber einseitig nur gegen eine Zielgruppe. Mit der Kampagne schüren die Verkehrsbetriebe Ressentiments gegen Radfahrer, wie sich in den Kommentaren unter den Videos bestätigt.
 
 
Das Angebot der KVB reicht auf vielen Linien nicht aus, um die Nachfrage zu bedienen. Da ist es sicher angebracht, als Pendler mit Rad rücksichtsvoll zu sein und auch mal eine Bahn durchfahren zu lassen. Rücksicht geht aber alle an und nicht nur die Radfahrenden, wie es die KVB derzeit darstellt.

Wir würden uns wünschen, dass die KVB nicht einseitig die Radfahrenden adressiert, sondern z.B. auch das Freihalten der Mehrzweckbereiche für Kinderwagen, Rollstühle und Fahrräder bewerben würde. Eine einseitige Stimmungsmache gegen Kunden mit Fahrrad kann nicht das Ziel sein.

Um das von der KVB erkannte Problem zu vermeiden, benötigen wir in Köln neben endlich ausreichenden Kapazitäten in den Bahnen der KVB auch eine deutlich größere Anzahl sicherer Abstellmöglichkeiten von der Fahrradbox bis zum Fahrradparkhaus an allen wichtigen Knotenpunkten.

Die Kombination aus Bahn und Rad ist eine wichtige Komponente im Mobilitätsmix, um Menschen eine autofreie Mobilität zu ermöglichen.

Bericht dazu bei bento.
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Kreisverband Köln
Mauritiussteinweg 11
50676 Köln 
 
E-Mail: mail@adfc-koeln.de
www.adfc-koeln.de
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