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... und täglich grüßt das Murmeltier: Der Autofahrer musste "nur mal kurz zum Bäcker" oder "ganz eilig zu einem Termin" und hat schnell auf dem Fahrradweg oder in der Fahrradstraße geparkt. Einen gehörigen Denkzettel hat die AGFK nun einem solchen Falschparker erteilt: https://www.youtube.com/watch?v=e5FKKMaTqWQ Aktion für Falschparker Heidelberg, 16.9.2016 Ein Video zu einer ganz besonderen Denkzettel-Aktion online. Es zeigt, wie ein falsch geparktes Auto von einem Promotion-Team komplett mit Post-It-Zetteln umhüllt wird, die mit dem Hashtag #woparkstdudenn bedruckt sind. Was es damit auf sich hat? Das fragen nicht nur Sie sich, die ungewöhnliche Installation im Straßenraum sorgte am Freitag, den 09. September, in der Plöck in Heidelberg für Verwunderung und Aufsehen bei den Passanten. Der Anlass für die Aktion: Wenn Autos den Fahrradweg zuparken, müssen Radfahrer auf die Fahrbahn ausweichen. Dabei können unnötige Gefahrensituationen entstehen und das Unfallrisiko steigt erheblich. Häufig ist es nur Gedankenlosigkeit, die den Radweg, Radfahr- oder Schutzstreifen als idealen Parkplatz erscheinen lässt. Eben mal schnell in zweiter Reihe anhalten und Geld abheben oder sich einen Kaffee holen – das ist für viele Autofahrer ganz normal. Dass mit dieser schlechten Angewohnheit die Radfahrer gefährdet werden, ist den meisten Menschen gar nicht bewusst. #woparkstdudenn will das ändern und auf nette Art ein Bewusstsein dafür schaffen, dass vom Falschparken ernst zu nehmende und gleichzeitig leicht vermeidbare Gefahren für alle Verkehrsteilnehmer ausgehen. Das Bekleben des falsch geparkten Autos bei der Denkzettel-Aktion hat mehrere Stunden in Anspruch genommen und die Aufmerksamkeit der vorbeikommenden Menschen auf sich gezogen. Manche der Passanten haben sich nur gewundert, manche von ihnen haben fotografiert und die Bilder im Internet geteilt. Andere wollten den Hintergrund des Events wissen. Währenddessen wurden der gesamte Ablauf sowie die Reaktionen der Passanten von einem Kamerateam im #woparkstdudenn-Video festgehalten. So kann der ungewöhnliche Denkzettel und die Reaktion der betroffenen Autofahrerin im Internet über verschiedene Kanäle verbreitet werden, um auch über die Aktion hinaus auf das Sicherheitsrisiko von zugeparkten Wegen für Radfahrer aufmerksam zu machen. Für mehr Rücksicht und Miteinander im Straßenverkehr. Die AGFK-BW e. V. Die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) ist ein Netzwerk von zurzeit 58 Städten, Landkreisen und Gemeinden. Unterstützt und gefördert vom Land, wollen die Kommunen das Radfahren als selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung fördern, mehr Menschen sicher aufs Rad bringen und ihnen die Freude am Radfahren vermitteln – für eine neue Radkultur in Baden-Württemberg. Ein besonders wichtiges Anliegen ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit von Radfahrern. |
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