Lindenthal setzt Maßstäbe für den Radschnellweg Frechen
In einer Sondersitzung hat sich die Bezirksvertretung Lindenthal am 28. November mit den Plänen zum Radschnellweg zwischen Köln und Frechen befasst, der durch den Bezirk führt. Die Fraktionen haben einstimmig für eine Variante gestimmt, die in entscheidenden Punkten von dem abweicht, was die Stadtverwaltung vorgeschlagen hat.

 
 
 
Die Bezirksvertretung beschloss in ihrer Sitzung am 28. November:
  • Das Regelmaß von 4 Meter Breite wird "konsequent angewendet" – auch wenn dadurch Parkplätze entfallen
  • Die "zügige Realisierung" ist vorrangig: Aufwändige Umbauten werden zurückgestellt, und einzelne Abschnitte sollen vorab realisiert werden
  • Die vorgeschlagene Brücke an der Universitätsstraße und die Unterführung Militärring soll es nicht geben: Grünflächen bleiben dadurch ebenso erhalten wie die vielfältigen Radverkehrsbeziehungen
  • Der Schnellweg soll die Universitätsstraße nördlich der Bachemer Straße queren und über einen neuen Kreisverkehr in die Bachemer Straße münden

Die Bezirksvertretung folgt damit einer Linie, die gemeinsam mit ADFC Köln und VCD Köln erarbeitet wurde. Wir bedanken uns bei der Bezirksvertretung für die konstruktive Zusammenarbeit und schließen uns dem Anspruch an, den sie in ihrer Begründung formuliert hat: „Der Radschnellweg Köln-Frechen ist ein Leuchtturmprojekt und soll ein Zeichen setzen für eine neue Mobilität für den Radverkehr in der Stadt und zwischen den Städten und Regionen.“

Am 2. Dezember berät nun der Verkehrsausschuss über den Radschnellweg, danach ist die Verwaltung wieder am Zug. Unser Wunsch: Nicht mehr lange prüfen, sondern loslegen!


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