Lückenschluss Radweg an der L284
Diesen Brief schrieb Bernhard Beckerman als unser Verkehrspolitischer Sprecher an den Rheinisch-Bergischen Kreis, Dezernat IV und an die Stadt Overath, Bürgermeister
Lückenschluss Radweg an der L284 zwischen Ortsausgang Immekeppel und Obersteeg
Der o.a. Radweg wird aktuell an der sehr stark durch KFZ-Verkehr belastete Landesstraße 284 als straßenbegleitender 2-Richtungs-Geh/Radweg geführt und erfüllt nicht die Sicherheitsanforderungen der Regelwerke, insbesondere der ERA 2010 (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen, S. 16). Sie fordern zusätzlich zur Regelbreite von 2,50 m (nur tlw. erfüllt) außerorts einen Sicherheitstrennstreifen von 1,75 m bzw. innerorts von 0,75 m erfordern (fast komplett fehlend).
Der Radweg befindet sich in der Baulast des Landes NRW. Ein Ausbau/Neubau wird zu 100% vom Land NRW finanziert, wenn der Abschnitt auf Antrag der Kommune in das entsprechende Bauprogramm „UAIIr“ (Haushaltstitel 777 14) des Landesbetriebes aufgenommen wird. Der Zeitpunkt der Umsetzung richtet sich nach dem Ergebnis der nach festgelegten Kriterien durchgeführten fachlichen Priorisierung durch den Landesbetrieb und der nachfolgenden politischen Priorisierung durch den Regionalrat Köln.
Bei dem Abschnitt handelt es sich um einen wichtigen Lückenschluss von Immekeppel zu dem bereits in das UAIIr-Programm aufgenommenen Abschnitt der L284 zwischen Bilstein und Obersteeg (Prio-Rang 5).
Der genannte Abschnitt ist außerdem in Hinblick auf die weiteren geplanten Lückenschlüsse an der L284 zwischen Hoffnungsthal und Untereschbach (Prio-Rang 3 und 6 im UA2r-Programm) wichtig. Auch diese sehr vergleichbaren Abschnitte haben unseres Wissens ihre hohe Priorität u.a. wegen des Fehlens von Sicherheitstreifen und einer sehr hoher Verkehrsbelastung erhalten.
Wir bitten daher um eine Beantragung des Ausbaus/Neubau der Strecke im Rahmen des UAIIr-Programms bei der Regionalniederlassung des Landesbetriebes Straßen.NRW. Unseres Wissens ist dafür kein vorheriger parlamentarischer Beschluss erforderlich. Es gibt gute Aussichten, dass als Ergebnis der Prüfung die Anlage eines Radweges auf dem alten Bahndamm - in Fortsetzung ab Bahnhof Obersteeg - für den Landesbetrieb die sinnvollste Lösung darstellen wird.
Detaillierte Informationen zu dem Streckenabschnitt folgen:
Abb. 5: Ende Bebauung Obersteeg, vor Einmündung „Am Bahnhof“ (Anschluss an den geplanten Bahndammradweg
Auf diesem Abschnitt:
- Breite 2 m ist zu gering
- kein Sicherheitsstreifen.
- Benutzungspflicht aufgehoben. • Keine Querungshilfe zum Wechsel auf rechte Fahrbahnseite vorhanden.
- Kein VZ Achtung Radverkehr