Bessere Querung der Ringe an der Ehrenstraße
Die Stadt Köln hat auf einer wichtigen Ost-West-Verbindung zwischen Altstadt und Belgischem Viertel die Querung für den Radverkehr deutlich verbessert. Musste man sich als einer der 3.500 Radfahrenden, die täglich auf auf Höhe der Ehrenstraße die Ringe kreuzen, bislang entweder durch die an der Ampel wartenden Autos schlängeln oder den Umweg über die Fußgängerampel nutzen, wird nun auch der querende Radverkehr mit einer eigenen Ampel signalisiert.
 
 
Die Haltelinie des Fahrbahnverkehrs auf den Ringen wurde dazu zurückversetzt. Neben den Radwegen wurden Wartebereiche für links abbiegende Radfahrer geschaffen. Die Ampeln sind in die Schaltpläne vollständig integriert, man muss daher also nicht einen Knopf drücken, um grün zu bekommen. Wer aus der Maastrichter Straße kommt kann zudem dank eines Grünen Pfeils legal bei rot rechts abbiegen.

Wichtig ist, dass Radfahrende bei der Querung des Bürgersteigs an der Einmündung Ehrenstraße auf die bevorrechtigten Fußgänger achten und diese auch mit querendem Radverkehr rechnen. Solange unser 10-Punkte-Plan für die Kölner Ringe von der Stadt nicht vollständig umgesetzt wird, weil man dort weiter den Autoverkehr maximal priorisieren will, werden wir weiter potentielle Konfliktbereiche haben, bei denen es besonders auf die gegenseitige Rücksichtnahme ankommt.

Der erste Eindruck vor Ort war, dass die Ampel vom Radverkehr gut angenommen wird. Natürlich sollten wir aber insbesondere kritisch auf die Länge der Grünphasen und die Schaltprogramme achten. Nicht jeder Lichtzeichenwechsel wirkte für uns bislang 100% nachvollziehbar. Ob es noch Probleme oder Optimierungsmöglichkeiten gibt, werden wir erst in der täglichen Praxis sehen.

Artikel im KSTA
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
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