Pannenkurs - so geht Selbsthilfe
Sechs Frauen, zwei Männer und ein Junge waren mit ihren Rädern in die ADFC-Geschäftsstelle gekommen, um Nützliches rund um Bremse, Kette und Reifen zu lernen. Die Kursleiter, Stephan Behrendt, Eckard Lange und Horst Balkenhol, zeigten, wie das Rad in einem möglichst guten Zustand gehalten werden kann, weil dadurch das Risiko einer Panne vermindert wird.
 
 
 
Also prüften sie zunächst den Zustand der mitgebrachten Räder und konnten an einigen Beispielen zeigen, wo etwas zu tun war: Kaum Bremswirkung auf Vorder- oder Hinterrad trotz angezogener Handbremse - die Bremsbeläge waren abgenutzt, die Bremse nicht richtig eingestellt oder der Bowdenzug schlecht gewartet. An zwei Rädern ließ sich die Kette leicht vom Ritzel lösen: Beide waren verschlissen. Eifrig wurde von den neun Teilnehmenden an den Rädern gebastelt und man gelobte, in Zukunft Kette und Bowdenzüge zu ölen - ab und zu reicht. Die Kursleiter sorgten mit handfestem Tun aber auch mit Erläuterungen und ermunternden Korrekturen für guten Lernerfolg. Die Demonstration einer Reifenpanne und viele Tipps rundeten den Kurs ab.
 
„Besonders überrascht war ich, wie einfach man eine Fahrradbremse selber einstellen und warten kann“, war das Fazit einer Teilnehmerin. Eine andere fühlt sich jetzt sicherer für eine mehrtägige Rur-Ufer-Radtour. Alle bestätigten, die drei Stunden seien im Flug vergangen und sie seien um einiges klüger. Danke ADFC.
 
Wegen des großen Interesses findet am Samstag, 12.April ein weiterer Kurs statt, hier geht es zur Anmeldung.
 
Ein Bericht von Wolfgang Esch und Stephan Behrendt.
 
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
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