Zwei Jahre verlorene Zeit
Am 6. März 2016 haben wir uns an die Stadt gewendet, um die Planungen für das Domumfeld zu verbessern. Unsere Einwendungen wurden nicht berücksichtigt, entsprechend wurden die problematischen Pläne politisch beschlossen und bis Ende September 2016 umgesetzt.

In diesem Jahr sollen nun endlich einige unserer Einwendungen umgesetzt werden. Die Wegebeziehungen verbessern sich für den Radverkehr, aber so ganz wiell die Stadtverwaltung nicht auf den autogerechten Ausbau des Domumfelds verzichten.
 
 
Am 6. März 2016 haben wir uns an die Stadt gewendet, um die Planungen für das Domumfeld zu verbessern. Unsere Einwendungen wurden nicht berücksichtigt, entsprechend wurden die problematischen Pläne politisch beschlossen und bis Ende September 2016 umgesetzt.

Anfang Oktober 2016 haben wir die Probleme dann dokumentiert und unser Vorstand hat die Oberbürgermeisterin angeschrieben, um eine Verbesserung zu erzielen. Eine Antwort gab es leider bis heute nicht. Auf mehrfache Nachfrage bei der zuständigen Amtsleitung gab es am 5. Januar 2017 einen Ortstermin, bei dem eine Prüfung und Überarbeitung zugesagt wurde.

Mit viel Druck und zahlreichen Mails konnten wir dann im Dezember 2017 einen erneuten Termin erzwingen. Das Ergebnis ist eine teilweise Umsetzung unserer Forderungen.

Auf der Trankgasse soll zwar die Anzahl der Fahrspuren von zwei auf eine reduziert werden, allerdings ist diese Fahrspur wir vor der Sanierung "überbreit". Immerhin wird der Schutzstreifen ein Drittel breiter. Es ist aber zu befürchten, dass sich der MIV in den letzten anderthalb Jahren nun an die von der Stadtverwaltung gewollte (!) zweispurige Fahrweise gewöhnt hat. Die Richtungspfeile fordern den Autoverkehr auch weiterhin zu einer zweispurigen Fahrweise auf.

Für den Domhof-Tunnel unter der Philharmonie hatten wir uns eine Einbahnstraße gewünscht. Dies scheiterte aus Sicht der Verwaltung an den Parkhauszufahrten. Daher ist diese Straße weiterhin eng. Ebenso bleibt uns der unsägliche freilaufende Rechtsabbieger erhalten.

Was positiv ist: Die Wegebeziehungen auf der Kreuzung werden deutlich verbessert. So soll es nun bald mehr Piktogramme, Bordabsteinabsenkungen auf Null-Niveau und eine bessere Markierung und Beschilderung geben. Die Umsetzung (im Januar: kurzfristig!) steht allerdings immer noch aus.

Am Rande wurden wir informiert, dass der Johannisstraßentunnel (zwischen Dom und Breslauer Platz) auf Druck der Deutschen Bahn AG bald wieder zur Durchgangsstraße für den Lieferverkehr werden soll. Wir gehen sicher davon aus, dass der Tunnel dann auch wieder verstärkt vom normalen Autoverkehr als Abkürzung und für den Hol- und Bringverkehr genutzt wird. Hier appellieren wir noch einmal an die Politik, diese Entwicklung zu verhindern.
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Kreisverband Köln
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