"Es darf keine weiteren Toten geben!"
ADFC fordert umgehend die Beseitigung der Gefahrenstellen an der Kalkumer Schlossallee

Gastbeitrag von Lerke Tyra, Vorsitzende des ADFC Düsseldorf
 
 
 
Dass die Brückenrampen an der Kalkumer Schlossallee zu schmal sind und damit vor allem für Radfahrende besonders gefährlich, ist bekannt. Hier wird schnell Auto gefahren. Radfahrende sollen absteigen und ihr Fahrrad die Rampe hoch schieben - das macht keinen Sinn, dadurch würde noch mehr Platz benötigt. Ein von Straßen.NRW geplanter Brückenneubau, der Geh- und Radweg durchgängig auf der Südseite der L422 führen soll, soll sich aber nun um Jahre, möglicherweise um Jahrzehnte verzögern. Der ADFC Düsseldorf und der ADFC Duisburg fordern sofortige Sicherheitsmaßnahmen für den Radverkehr.

Dazu gehört auch endlich eine ampelgesicherte Querung der Landstraße zwischen den beiden Wanderparkplätzen. Diese von vielen Menschen per Rad und zu Fuß genutzte Strecke „An der Anger“ / “Tiefenbroicher Weg“ gehört nicht nur zum Radhauptnetz der Landeshauptstadt Düsseldorf, sondern auch zum Radverkehrsnetz NRW und wird von vielen Radpendler*innen von und nach Duisburg genutzt. Im Juli 2023 war ein 40jähriger Radfahrer beim Querungsversuch der Kalkumer Schlossallee dort von einem Auto erfasst und getötet worden.

Der Düsseldorfer und Duisburger ADFC werden gemeinsam ein Ghostbike zur Mahnung aufstellen und bleiben am Thema dran. 


 
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