Resümee zur Aktion STADTRADELN
Bei der Aktion STADTRADELN fahren Menschen in vielen deutschen Städten mit dem Rad zur Arbeit, zur Schule, Uni oder zum Einkaufen. Dabei gibt es einen Wettbewerb zwischen den Teams in jeder Kommune sowie zwischen den Städten und Gemeinden.
 
In Köln haben bei der ersten Teilnahme an der Aktion vom 5.-25.09.2016 2.189 Kölner in 162 Teams teilgenommen. Insgesamt wurden in den drei Wochen 474.408 km geradelt. Parallel zur Aktion konnten die Stadtradeln-Teilnehmer Feedback zur Radverkehrsinfrastruktur im sogenannten „RADar“ abgeben. Davon haben die Kölner Alltagsradler über 1.300 mal Gebrauch gemacht.

Auch der WDR berichtete in seiner Sendung WDR Lokalzeit aus Köln über die Aktion Stadtradeln und begleitete unser Mitglied Michael Hokkeler auf seiner täglichen Pendelstrecke von Köln nach Bonn.
 
 
Die gefahrende Strecke entspricht beinahe einer 12fachen Umrundung des Äquators. Dabei wurde im Vergleich zur Nutzung von PKW eine Einsparung von 67.365,9 kg CO2 erzielt. Mit 28.523 km erreichte das 99köpfige ADFC-Team dabei hinter zwei wesentlich größeren Teams einen hervorragenden dritten Platz. Im bundesweiten Vergleich der Kommunen liegt Köln immerhin auf einem für eine Erstteilnahme guten siebten Platz.

Die WDR Lokalzeit aus Köln berichtete am Ende September über die Pendlerstrecke unseres aktiven Mitglieds Michael Hokkeler:


 

Aktive Teilnahme am RADar
 
Parallel zur Aktion konnten die Stadtradeln-Teilnehmer Feedback zur Radverkehrsinfrastruktur im sogenannten „RADar“ abgeben. Davon haben die Kölner Alltagsradler über 1.300 mal Gebrauch gemacht.
 
Es wurden 1.268 Probleme im Stadtgebiet gemeldet. Oftmals wurde falsche Beschilderungen, nachteilige Ampelschaltungen und fehlende Radverkehrsverbindungen gemeldet. Ebenso beschwerten sich viele Teilnehmer über den Zustand von Radwegen und das Verhalten von fahrenden und besonders parkenden motorisierten Verkehrsteilnehmern.
 
Es gab aber an 57 Stellen auch Lob für die Öffnung von Einbahnstraßen oder kürzlich sanierte Radwege. Die Kritik an der immer noch fehlenden nächtlichen Öffnung der Fußgängerzonen muss inzwischen zu einem Lob gewandelt werden, denn die Schilder rund um den Dom und im Bereich Hohe Straße und Schildergasse wurden aktuell bereits aufgestellt.
 
Wir wünschen uns nun, dass die Stadtverwaltung das gesammelte Wissen der Alltagsradler Stück für Stück abarbeitet. Viele kleine Erleichterungen für den Radverkehr können sicherlich noch innerhalb diesen Jahres erfolgen. Größere Aufgaben sollten zumindest bei anstehenden Umbauten und Sanierungen als Grundlage für die Planung herangezogen werden.
 
Die Politik ist nun gefragt, eine strukturierte Abarbeitung einzufordern.
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Kreisverband Köln
Mauritiussteinweg 11
50676 Köln 
 
E-Mail: mail@adfc-koeln.de
www.adfc-koeln.de
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