Städtisches Weihnachtsgeschenk für den Radverkehr
Eingeschränkte Sichtverhältnisse im Stadtverkehr, insbesondere durch den „Toten Winkel“, sind eine häufige Ursache für Verkehrsunfälle mit Lastkraftwagen. Um dem bei den städtischen Einsatzfahrzeugen entgegenzuwirken, hat die Stadt auf den Bauhöfen des Amtes für Straßen und Verkehrsentwicklung Plätze zur korrekten Einstellung der Fahrzeugspiegel eingerichtet.
 
 
Auf dem Gelände der Bauhöfe in Höhenberg und Braunsfeld wurden Bodenmarkierungen mit verschieden großen Feldern aufgetragen. Jedes Feld korrespondiert mit einem der Spiegel am Lastkraftwagen und gibt den Fahrern eine Orientierungshilfe für die Einstellung der Fahrzeugspiegel. Erst wenn sämtliche markierten Flächen in den Spiegeln zu sehen sind, kann der „Tote Winkel“ ausgeschlossen werden.

Wie zuvor schon die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln für ihre Fahrzeuge hat auch die Verwaltung damit eine Möglichkeit geschaffen, die Verkehrssicherheit ihres Fuhrparks zu erhöhen. Die Spiegeleinstellplätze auf den beiden Bauhöfen stehen allen städtischen Ämtern zur Verfügung, die über Großfahrzeuge verfügen. Allein die drei „technischen“ Ämter mit dem Amt für Straßen und Verkehrsentwicklung, dem Amt für Landschaftspflege und Grünflächen sowie dem Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau verfügen vom Kleintransporter bis zum 18-Tonner über mehr als 250 Fahrzeuge, für die korrekte Spiegeleinstellungen zur Vermeidung des „Toten Winkels“ besonders wichtig sind.

Die Stadtverwaltung setzt damit eine wichtige Forderung des ADFC Köln um, denn richtig eingestellte Spiegel sind elementar zur Vermeidung von Abbiegeunfällen. Wir hoffen, dass andere Fuhrparkbetreiber in Köln diesem Beispiel folgen.

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Artikel in der fahrRAD! 2/2018:
Stoppt das Töten von Radfahrern!

Artikel in der fahrRAD! 3/2018:
Abbiegeunfälle mit dem LKW
 
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