„Straßen sind für alle da“

Pressemitteilung zur Kinder-Fahrrad-Demo „Kidical Mass“ am 24. September 2023 in Bergisch Gladbach

Kiddical Mass Poster 2023
Kiddical Mass Poster 2023 © Kiddical Mass Bergisch Gladbach

Am Sonntag, 24. September 2023 findet in Bergisch Gladbach wieder eine Kinder-Fahrrad-Demo („Kidical Mass“) statt. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Konrad-Adenauer-Platz. Alle Kinder und Jugendliche sind dazu eingeladen, zusammen mit ihren Eltern und Großeltern auf Fahrrädern mitzufahren und dabei auf ihre Rechte und Bedürfnisse im Straßenverkehr aufmerksam zu machen.

Die Demonstration ist zum Abschluss der europäischen Mobilitätswoche Teil eines Aktionswochenendes, an dem unter dem Motto „Straßen sind für alle da“ kindersichere Rad- und Fußwege von Politik und Verwaltung gefordert werden. An der letzten großen Kidical Mass im Mai dieses Jahres beteiligten sich weltweit mehr als 150.000 Menschen in über 500 Orten. In Bergisch Gladbach ist es bereits die fünfte Kinder-Fahrrad-Demo, die bisherigen Veranstaltungen hatten hier jeweils zwischen 150 und 350 Teilnehmende.

Im September führt die Demo-Strecke erstmalig durch Gronau. Für den Stadtteil erarbeitet die Stadt Bergisch Gladbach aktuell ein strategisches Entwicklungskonzept. Die Kidical Mass fordert, dass darin die Mobilitätsbedürfnisse von Kindern besonders berücksichtigt werden, zum Beispiel durch sichere Geh- und Radwege. “Wenn Radinfrastruktur für Kinder gut ist, ist sie das auch für andere.” erläutert Melanie Baierl, die die Demonstrationen mit weiteren Eltern privat organisiert. “Wir machen genau das erlebbar, was wir uns wünschen: sicher und mit ausreichend Platz durch die Stadt zu fahren.” Die Polizei begleitet die Demo und sichert die kindgerechte Strecke, die am Spielplatz am Forumpark endet.


https://rheinberg-oberberg.adfc.de/neuigkeit/strassen-sind-fuer-alle-da-3

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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  • Was ist der Unterschied zwischen Schutzstreifen und Radfahrstreifen? Und was ist ein Radweg?

    Die Infrastruktur für das Fahrrad nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher mit dem Auto befahren werden. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubten Parken schützen.

    Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Mehr zur Infrastruktur für den Radverkehr erfahren Sie hier.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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