Die ‪Verkehrswende wird auch in Köln verschoben
An zwei Lindenthaler Gymnasien warten die Schülerinnen und Schüler auf sichere Fahrrad-Abstellplätze und die Einrichtung von Fahrradstraßen. Wenn die Stadtverwaltung Elterntaxis verhindern will und die Jugendlichen bereits früh an umweltfreundliche Mobilität gewöhnen will, muss sie auch die Grundlagen dafür schaffen.
 
 
Während Autoparkplätze mit einer Selbstverständlichkeit von der Stadt Köln auf jedem freien Quadratmeter eingerichtet werden, kommt die Verwaltung mit der Einrichtung von Fahrradparkplatzen nicht dem Bedarf hinterher. Aktuell liegt die Bearbeitungszeit für die Umwandlung eines Stellplatzes bei etwa drei Jahren. Ganz offensichtlich werden hier Technikerstellen benötigt.

Und auch mit der Einrichtung von Tempo-30-Zonen und Fahrradstraßen kommt die Stadtverwaltung nicht voran. Einige Beschlüsse werden in Köln bereits seit vier Jahren auf Nachfrage „im laufenden Jahr“ umgesetzt, aber dann immer wieder ins Folgejahr verschoben. Auch hier ist die Stadtverwaltung offensichtlich nicht mit dem benötigten Personal ausgestattet.

Es bleibt zu hoffen, dass die Schulen nun zeitnah versorgt werden. Das Verkehrsdezernat sollte den Schülerinnen und Schülern gut zuhören. Sie sind an den Fridays for Future Köln nicht mehr zu überhören.

Bericht im Kölner Stadtanzeiger
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Kreisverband Köln
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