#RingFrei am Theodor-Heuss-Ring
Am Theodor-Heuss-Ring zwischen Bastei und Ebertplatz wurde jeweils eine Fahrspur in einen 2,50 m breiten Radweg umgewandelt.
 
 
Es war höchste Zeit dafür, Platz umzuverteilen. Der Radverkehr in Köln ist stark gewachsen, die vorhandenen Radwege platzen aus allen Nähten, sind in schlechtem Zustand und entsprechen meist nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen. Die an vielen Stellen eingerichteten Schutzstreifen sind oft zu schmal und zu nah an parkenden Autos. Deshalb begrüßen wir den am Theodor-Heuss-Ring gesetzten Standard. Nun hoffen wir, dass es am Ring und in den anderen Teilen der Stadt zügig mit dem breiten Pinselstrich voran geht.

Bei aller Freude über dieses Startsignal: Wir werden sehen müssen, ob diese und andere Maßnahmen nach gleichem Strickmuster dazu führen, dass noch mehr Menschen aufs Rad umsteigen. Dabei sind zwei Fragen entscheidend: Sind Radfahrende aller Altersgruppen auf dieser Infrastruktur sicher und fühlen sie sich sicher? Werden die neuen Markierungen beachtet, oder setzen sich Autofahrer und Autofahrerinnen darüber hinweg und bringen so den Radverkehr in Gefahr? Hierzu erwarten wir von der Stadtverwaltung entsprechende Untersuchungen.

Die Zahl der Radfahrenden muss deutlich über den Trend hinaus gesteigert werden, damit die Stadt nicht am Verkehr erstickt. Gelingt dies auch mit dem neuen am Theodor-Heuss-Ring gesetzten Standard nicht, muss der Autoverkehr am Ring aktiv zurückgedrängt werden – beispielsweise durch Durchfahrts- und Abbiegebeschränkungen, den Entfall von Parkplätzen oder die bauliche Sicherung der Radfahrstreifen.

Kölnische Rundschau: Eine Spur für Radfahrer auf dem Theodor-Heuss-Ring.
 
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
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