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Im Radverkehrskonzept Innenstadt wurde eine 5-6 km lange, durchgehende Radverkehrsroute über die Nord-Süd-Fahrt geplant, um Radfahrende über einen eigenen Fahrstreifen von Zollstock bis zum Zoo zu bringen. Aktuell plant die Stadt die Nord-Süd-Fahrt im Bereich der Oper umzugestalten. Allerdings „wagt“ sich die Stadtverwaltung im neuen Abschnitt nicht mehr an die üblichen 300-Meter-Häppchen ran, sondern setzt nur noch eine 200-Meter-Strecke um. Wer von der Breite Straße nach Süden fährt kommt auf dem neuen Radfahrstreifen bis zur Brüderstraße und trifft dort kurz danach auf ein Radfahrverbot. In Gegenrichtung ist immerhin die Weiterfahrt erlaubt. Die meisten Radler werden hier allerdings weiterhin für derart kurze Strecken die parallelen Straßen Krebsgasse, Herzogstraße und Ludwigstraße nutzen. Weiterhin unbeantwortet ist die Umsetzung der Kreuzung zur Cäcilienstraße. Hier muss der motorisierte Verkehr unterm Peek & Cloppenburg Weltstadthaus entfernt werden, um den Radverkehr über die dortige Rampe zur Cäcilienstraße führen zu können. Und im Norden fehlt nach wie vor die Umsetzung in der Fortführung der Turiner Straße und der Riehler Straße. Wir können es nicht oft genug wiederholen: Der Radverkehr braucht durchgängige Achsen, auch und vor allem da, wo es voll ist und kritisch wird. --- RUNDSCHAU: Radeln zwischen Tunneln: Stadt plant Radstreifen für Nord-Süd-Fahrt im Bereich der Tunis-Straße (nicht online verfügbar) Artikel Projekt 300 aus fahrRAD 1/2018 KSTA: Ein Autostreifen fällt weg: Radfahrer sollen auf die Kölner Nord-Süd-Fahrt KSTA: Kommentar zu den Plänen der Nord-Süd-Fahrt: Das Projekt darf kein Stückwerk bleiben BILD: Nord-Süd-Fahrt für Radler: Verwaltung plant neue Einschränkungen für Autofahrer |
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