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Radweg Richtung Heil wird gebaut

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Für 250.000 Euro wird die Realisierung des Radweges kosten. 
Für 250.000 Euro wird die Realisierung des Radweges kosten. © Hillebrand

Heil - Der Radweg am Westenhellweg kommt – und zwar im Zuge der aktuellen Sanierungsmaßnahme. Diese Entscheidung gab Straßen.NRW als Baulastträger am Freitag im WA-Gespräch bekannt.

Damit erfüllt der Landesstraßenbetrieb einen Wunsch der Stadtverwaltung und eine erst jüngst wiederholte Forderung des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs ADFC. 250.000 Euro Mehraufwand bedeutet die Realisierung des Radwegs, der an der nördlichen Seite verlaufen wird und mittels Leitplanken vom Autoverkehr getrennt wird. 

Wer künftig die Hauptverkehrsstraße von Rünthe nach Heil entlangradeln möchte, nutzt bis zur Ökologiestation den vorhandenen Radweg, hat dann auf dem neuen Radweg längs der Straße lediglich Radfahrer im Gegenverkehr zu fürchten und kann im Bereich der Jahnstraße auf den neuen Bürgerradweg abbiegen. 

Was einfach klingt, musste von Straßen.NRW überprüft werden. Denn vor allem muss der Radweg verkehrssicher sein – und dazu zählt auch der Anschluss der vorhandenen Radwege an den neuen. Im westlichen Bereich an der Kapelle Heil muss dazu die Fahrbahn zunächst erweitert werden, weil sonst die vorgeschriebene Breite nicht eingehalten werden kann. Auf der östlichen Seite muss auf 200 Metern mehr gefräst werden als ursprünglich geplant. 

Fahrbahn muss gefräst werden 

Obwohl der Kreuzungsbereich zum Kraftwerk erst vor wenigen Jahren neu gemacht und in Ordnung gewesen war, muss hier nun ebenfalls die Fahrbahn abgefräst werden, um die vorhandenen Fahrbahnmarkierungen komplett zu beseitigen. „Andernfalls hätten wir dort Phantommarkierungen, und die will man im Kreuzungsbereich auf keinen Fall haben“, erklärte Frank Hoffmann, Sachgebietsleiter Betrieb und Verkehr bei Straßen.NRW. „Wenn man jedoch den Radweg will, dann muss man das in Kauf nehmen.“ Ebenso, dass die Maßnahme eine Viertel Million Euro kostet. 

Finanziert wird der Mehraufwand aus Landesmitteln. Vermutlich, so Frank Hoffmann, aus Töpfen für die Radwegeplanung.

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