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Ausstellungen:
Bis zum 26. Juni läuft noch die Ausstellung „2 Räder – 200 Jahre“ zur Geschichte des Fahrrads im Technoseum, dem Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim.
Die Ausstellung in Mannheim zeigt originale Laufmaschinen, historische Fahrräder aus allen Entwicklungsphasen und auch aktuelle Spezialmodelle. Thematisiert werden auch die sozialen Zusammenhänge rund um das Fahrrad und auch sein wechselvolle Image in den vergangenen Jahrhunderten.
Doch es gibt noch eine weitere interessante Ausstellung zum Thema: Auch das Frauen Museum Wiesbaden feiert den 200. Geburtstag des Fahrrads und lädt zu einer Zeitreise in die Geschichte des Damenradfahrens ein.
Die Sonderausstellung "Cyclomania – Radelnde Frauen" läuft noch bis zum 29. Oktober 2017 und zeigt auf, wie Frauen den Mobilitätsbereich "Fahrrad" erobert haben.
In seinen Anfängen war das Fahrrad ein Luxusgut für adelige und bürgerliche Männer. Die Drais’sche Laufmaschine von 1817, die Michauline und auch das Hochrad waren für die weibliche Alltagskleidung des 19. Jahrhunderts vollkommen ungeeignet. Einen Kompromiss stellten die Dreiräder dar. Die Erfindung des Niederrads führte geradezu zu einem Radboom. Mit dem Fahrrad verschafften sich Frauen eine viel größere Mobilität. Von Anfang an gab es große Diskussionen um das Damenradfahren hinsichtlich seiner Auswirkungen auf das leibliche und geistige Wohl der Frauen. Vorurteile gegen das Damenradeln hielten sich bis weit in die 1920er Jahre.
In der Sonderausstellung werden u.a. historische Fahrradmodelle, Postkarten, Werbetafeln und Vereinsbanner präsentiert. Die Schau gibt somit kulturhistorische Einblicke in die Anfänge der Mobilität durch das Fahrrad für Frauen und des Damenradsports.
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