Essen. . Der Berliner Leihradanbieter Byke räumt seine 150 Mieträder in Essen wieder ab. Ob sie im Frühjahr 2019 zurückkehren werden, ist fraglich.

Sie fallen auf durch ihren hellblauen Rahmen, den gelben Sattel und das Körbchen am Lenker: Seit April diesen Jahres ist der Berliner Fahrradverleiher Byke in Essen am Start. In den kommenden Tagen und Wochen werden die 150 Mieträder nach nun nach wieder aus dem Straßenbild verschwinden. Die Fahrräder werden „wetterbedingt abgeräumt“, sagt Geschäftsführerin Julia Boss. Ob die Leihräder im kommenden Frühjahr zurückkehren, steht allerdings in den Sternen.

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Laut Julia Boss ist Byke durchaus zufrieden mit der Nachfrage in Essen. Wie viele Radler das Free-Floating-System genutzt hat, will sie nicht verraten. Die Zahl der Leihräder habe Byke über die Monate aber verkleinert. Warum?

"Betriebswirtschaftlich relevante Zahl“ an Rädern beschädigt

Fahrräder seien in Nachbarstädten abgestellt wurden, was Byke grundsätzlich begrüße. Anders als andere Anbieter haben die Räder von Byke keine festen Standplätze, geortet werden sie über GPS. Räder seien aber auch mutwillig beschädigt worden, so dass Byke sie aus dem Verkehr ziehen musste. Julia Boss nennt auch dafür keine Zahlen, spricht aber von einem „betriebswirtschaftlich relevanten Anteil“.

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Sind die Schäden durch Vandalismus höher als in anderen Städten? „Die Essener sind da auch nicht besser oder schlechter als der Durchschnitt“, sagt Julia Boss. Gleichwohl: Byke wolle bis zum Frühjahr entscheiden, „ob wir uns neu sortieren müssen“.