Tag der Zweiräder in Radevormwald

Die IG Bismarck-Zweiräder e.V. veranstaltete am 19.09.2021 mit freundlicher Unterstützung durch den REWE-Markt, Andreas Kleinschmidt (Radevormwald und Lindlar) den überregional bekannten und bereits "traditionellen" Tag der Zweiräder Radevormwald.

Tag der Zweiräder
Tag der Zweiräder © IG Bismarck Zweiräder e.V.

Highlights
Höhepunkte waren die Ausfahrt historischer Motorräder mit fast 100 Teilnehmenden nach Lindlar sowie die geführte Pedelec-Tour durch das Oberbergische. Auch Bürgermeister Mans und seine Frau waren wieder mit von der Partie - diesmal allerdings in der motorisierten Gruppe.

Mit weniger - bzw. ganz ohne Lärm und Gestank - starteten die 45 Teilnehmer der ca. 23 Kilometer langen Pedelec Rundtour unter Führung von Sabine Krämer-Kox, ADFC RheinBerg-Oberberg, sowie drei weiteren lokalen Guides. Die landschaftlich reizvolle Fahrt verlief über Rädereichen, Hahnenberg und das Kirchdorf Egen. Die Streckensicherung übernahm das DRK-Dahlhausen.

Hochrad-Akrobatik

Den Besuchern und Teilnehmern, die bei zunächst herrlichem Sonnenschein zahlreich erschienen waren, wurden an Start und Ziel hochkarätige Aktionen und Unterhaltung geboten. So beeindruckte der mehrfache Weltmeister auf dem Hochrad, Hans Rügner aus Frankfurt die Umstehenden mit seinen Darbietungen. Elegant, mit Frack und Zylinder gekleidet, kurvte er durch die Zuschauer. Rügner kann als einziger das Hochrad im Stand ausbalancieren. Die Besucher hielten gespannt den Atem an und freuten sich über die gelungene Vorstellung.

Auch das Mitglied der IG Bismarck-Zweiräder, Gerd Jajschik, war mit seinem Laufrad von 1718 und einem Tretkurbelrad von 1860 am Start. Der Mann aus Bad Honnef, Teammitglied bei Bares für Rares, stellte auch noch ein Motorrad von 1920 aus. Bei der geführten Tour hielt er auf seinem Hochrad bis hinter Rädereichen locker mit den Pedelecs mit.

Rahmenprogramm

Um das leibliche Wohl kümmerten sich Mitglieder des Tuspo Dahlhausen 1883 e.V. und versorgten Teilnehmer, Akteure und Besucher mit leckeren Waffeln, Pommes und Grillwürstchen. Mitmachtaktionen, wie Fahren auf einem Wippfahrrad, einem Kleinrad oder Einrad, sorgten für weitere Unterhaltung. Der ADFC war mit einem Infostand vertreten und bot Fahrrad-Codierung zur Diebstahlprävention an. Alfons Herweg informierte Interessierte über die Arbeit und Angebot des Vereins. Fünf Pedelecs versah Bernhard Werheid mit Buchstaben-Zahlenkombinationen, mittels derer Polizei und Fundbüros gestohlene Fahrräder eindeutig ihren Eigentümern zuordnen können.

Bismarck-Zweirad-Museum in Bergerhof

Alle Beteiligten freuen sich schon auf den Tag der Zweiräder im nächsten Jahr. Bis dahin wird das Zweirad-Museum im Ortsteil Bergerhof seine Pforten geöffnet haben. In den authentischen Räumen der ehrmaligen Bismarck-Werke, direkt am Radweg Bergerhof-Bahntrasse gelegen, werden ab 2022 historische Zweiräder – mit und ohne Motor – Fotos, Zeitungsartikel, Kleidungsstücke, Artefakte zur Rader Fahrrad-Geschichte zu sehen sein.


https://rheinberg-oberberg.adfc.de/neuigkeit/tag-der-zweiraeder-in-radevormwald

Häufige Fragen von Alltagsfahrer*innen

  • Was macht der ADFC?

    Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) setzt sich mit seinen mehr als 190.000 Mitgliedern mit Nachdruck für die Verkehrswende in Deutschland ein. Wir sind überzeugt davon, dass eine gute, intuitiv nutzbare Infrastruktur, gut ausgearbeitete Radverkehrsnetze und vor allem Platz für Rad fahrende Menschen auch dazu einlädt, das Fahrrad als Verkehrsmittel zu benutzen. Wir möchten eine sichere und komfortable Infrastruktur für den Radverkehr, damit sich junge und junggebliebene Fahrradfahrende sicher und zügig fortbewegen können.

    Die Förderung des Radverkehrs ist nicht zuletzt auch ein politischer Auftrag, für den sich der ADFC stark macht. Unser Ziel ist es, alle Menschen, gleich welchen Alters und unabhängig von ihren Wohnorten, für das Radfahren und damit für die Mobilität der Zukunft zu gewinnen. Lesen Sie in unserem Grundsatzprogramm mehr über die Ziele und Forderungen des ADFC – und werden Sie Mitglied in der weltweit größten Zweiradgemeinschaft.

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  • Was bringt mir eine ADFC-Mitgliedschaft?

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    Für Sie hat die ADFC-Mitgliedskarte aber nicht nur den Vorteil, dass wir uns für einen sicheren und komfortablen Radverkehr einsetzen: Sie können, egal wo Sie mit Ihrem Fahrrad unterwegs sind, deutschlandweit auf die ADFC-Pannenhilfe zählen. Außerdem erhalten Sie mit unserem zweimonatlich erscheinenden ADFC-Magazin Radwelt Informationen zu allem, was Sie als Rad fahrenden Menschen politisch, technisch und im Alltag bewegt. Nutzen Sie als ADFC-Mitglied außerdem vorteilhafte Sonderkonditionen, die wir mit Mietrad- und Carsharing-Anbietern sowie Versicherern und Ökostrom-Anbietern ausgehandelt haben. Sie sind noch kein Mitglied? Hier gelangen Sie zum Anmeldeformular.

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  • Was ist der Unterschied zwischen Schutzstreifen und Radfahrstreifen? Und was ist ein Radweg?

    Die Infrastruktur für das Fahrrad nicht einheitlich und selten uneingeschränkt gut nutzbar. Radfahrstreifen und Schutzstreifen verlaufen beide auf der Fahrbahn und damit im direkten Blickfeld von Autofahrenden. Schutzstreifen haben eine gestrichelte Markierung und dürfen daher mit dem Auto befahren werden. Radfahrstreifen hingegen sind mit einer Linie durchgängig auf der Fahrbahn markiert und dürfen von Autofahrenden nicht befahren werden. Der ADFC macht sich für geschützte Radfahrstreifen stark, bei denen Poller, Kübel und markierte Schutzzonen Radfahrende vor dem Autoverkehr, achtlos aufgerissenen Autotüren und unerlaubten Parken schützen.

    Ein Radweg ist durch ein blaues Radwegschild gekennzeichnet und muss in dem Fall von den Radfahrenden genutzt werden. Eine Benutzungspflicht darf aber nur angeordnet werden, wenn es die Verkehrssicherheit erforderlich macht. Behindern Blätter, Schnee oder andere Hindernisse Radfahrende auf Radwegen, dürfen sie auf die Fahrbahn ausweichen. Mehr zur Infrastruktur für den Radverkehr erfahren Sie hier.

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  • Gibt es vom ADFC empfohlene Radtouren für meine Reiseplanung?

    Wir können die Frage eindeutig bejahen, wobei wir Ihnen die Auswahl dennoch nicht leicht machen: Der ADFC-Radurlaubsplaner „Deutschland per Rad entdecken“ stellt Ihnen mehr als 165 ausgewählte Radrouten in Deutschland vor. Zusätzlich vergibt der ADFC Sterne für Radrouten. Ähnlich wie bei Hotels sind bis zu fünf Sterne für eine ausgezeichnete Qualität möglich. Durch die Sterne erkennen Sie auf einen Blick mit welcher Güte Sie bei den ADFC-Qualitätsradrouten rechnen können.

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