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Das renommierte Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie hat unter dem Titel „KölnKlimaAktiv 2022“ ein Maßnahmenprogramm für den Klimaschutz in der Stadt Köln erstellt. Um die Klimaziele aus dem Pariser Abkommen einhalten zu können, muss jede Region in jedem Bereich einen Beitrag leisten. Für den Bereich Mobilität wären die Ziele zum Beispiel erreichbar, wenn diese Punkte ALLE bis 2030 umgesetzt werden:
- Zunahme des Modal Split-Anteils des Fahrrades von derzeit 20 auf 40 Prozent zu Lasten des MIV, dabei gegenüber heute deutliche Zunahme der durchschnittlichen Länge der mit dem Fahrrad zusätzlich zurückgelegten Wege,
- Steigerung des Modal Split-Anteils des ÖPNVs von derzeit 21 auf 30 Prozent zu Lasten des MIV,
- Verringerung des Pkw-Anteils am Modal Split von derzeit rund 34 auf nur noch zehn Prozent
- Nutzung ausschließlich regenerativ erzeugten Stroms, um das derzeit bestehende und notwendige zusätzliche ÖPNV-Angebot bereitzustellen,
- Anteil von Elektromobilität bei den in 2030 verbleibenden Pkw-Verkehren von 75 Prozent,
- deutlich klimagünstigerer Emissionsfaktor des dabei in den elektrischen Pkw genutzten Stroms,
- emissionsfreie Erbringung der Hälfte der derzeit noch mit konventionell angetriebenen leichten Nutzfahrzeugen durchgeführten Fahrten in der Stadt und
- Reduzierung der vom Flughafen Köln Bonn aus- und am Flughafen eingehenden Flüge um ein Viertel.
Um es klar zu sagen: Das Wuppertal-Institut schlägt eine Verdoppelung des Radverkehrs und eine Senkung des Autoverkehrs auf gerade einmal 10% (statt bisher 34%) der Gesamtverkehrsmenge vor. Das wir dazu ganz anders denken müssen und noch viel mehr tun müssen, liegt da auf der Hand. Gehen wir es an!
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Maßnahmenkatalog: „KölnKlimaAktiv 2022“
Vorlage für den Rat und seine Ausschüsse
Zeichnung von Neva Art
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