Auch in Köln: Investitionen in den Radverkehr viel zu niedrig
In seiner aktuellen Studie "Radfahrende schützen - Klimaschutz stärken" fordert Greenpeace Deutschland sichere und attraktive Wege für mehr Radverkehr in Städten. Dazu sind aber deutlich größere Investitionen als bisher notwendig. Der ADFC fordert, sich an Fahrradstädten wie Kopenhagen zu orientieren und mindestens 30 Euro pro Einwohner und Jahr in den Radverkehr zu stecken. Nach den Zahlen von Greenpeace geben die Kommunen allerdings weit weniger aus: In Köln sind es gerade einmal 2,80 Euro.
 
 
In der Domstadt wurden mittlerweile immerhin die ersten kleineren Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept Innenstadt umgesetzt. Wir sind hier gespannt, ob sich dies bereits auf den alle zwei Jahre stattfindenden ADFC-Fahrradklima-Test auswirken wird. Bei der letzten Erhebung 2016 landete Köln hier auf den hinteren Rängen und schnitt als schlechteste der vier Millionenstädte ab. Einzig bei den Leihrädern konnte Köln bislang punkten. Am kommenden Freitag könnt ihr unsere Stadt wieder auf www.fahrradklima-test.de bewerten.

Damit sich schneller etwas ändert und die Investitionen auf das notwendige Maß erhöht werden, könnt ihr selbst etwas beitragen. Bitte unterschreibt die von der Radkomm und dem ADFC Nordrhein-Westfalen auf den Weg gebrachte Volksinitiative AufbruchFahrrad, um das Thema Radverkehr verstärkt in den Fokus der Landespolitik zu rücken. Unterschriftenlisten gibt es bei uns im ADFC Köln und bei vielen Fahrradhändlern und anderen Geschäften. Auf www.aufbruch-fahrrad.de könnt ihr die Unterschriftenbögen auch herunterladen zum selber sammeln.

Die Greenpeace-Studie zum Download.

Bericht in der WDR-Lokalzeit.

Bericht in WDR-Aktuell.
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club
Kreisverband Köln
Mauritiussteinweg 11
50676 Köln 
 
E-Mail: mail@adfc-koeln.de
www.adfc-koeln.de
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